In einem Interview im Trainingslager in Österreich äußerte sich Rachid Ghezzal im Hinblick auf die kommende Saison. Dabei ließ er die jüngsten BJK-Transfers nicht unerwähnt und kündigte dabei an, offensiv in der kommenden Spielzeit ein anderes Gesicht zu zeigen. Auch sprach der 30-Jährige über die schwierige vergangene Saison.

In der Triple-Saison wurde der Algerier Rachid Ghezzal noch als Assist-König gefeiert. Auf die furiose Saison folgte dann eine Saison zum vergessen, die sowohl für den 30-Jährigen als auch für die gesamte Mannschaft mit der ausbleibenden Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb ernüchternd endete. Vor allem die Baustellen in der Offensive nahm das BJK-Management in der laufenden Transferperiode ins Visier und konnte mit den Verpflichtungen von Tosun, Weghorst und Muleka auf dem Transfermarkt zuschlagen. In einem Interview während der Saisonvorbereitung in Österreich äußerte sich Ghezzal gegenüber der Presse, und griff dabei auch die getätigten Transfers auf. Dabei bekräftigte er die Vorfreude auf die neue Saison, die unmittelbar auch mit den Neuzugängen zusammenhängt. "Ich freue mich darauf, mit all unseren Neuzugängen zu spielen. Saiss kenne ich bereits. Auch mit Tosun durfte ich bereits in unserer Meistersaison zusammenspielen. Ich bin wirklich aufgeregt und begeistert von dieser Saisonvorbereitung. Ich glaube, dass wir eine sehr gute Saison haben werden", so der 30-Jährige. Auch vom Neuzugang Weghorst, der als Leihspieler vom FC Burnley verpflichtet wurde, verspricht sich der Algerier einiges. "Es wird sehr wichtig für uns sein, in der Offensive unterschiedliche Variationen und Taktiken zu suchen. Wir werden uns mehr Chancen herausspielen. Dabei wird Weghorst sehr wichtig für uns sein. Durch den Beitrag unserer Neuzugänge werden wir eine Mannschaft sehen, die in dieser Saison viele Tore schießt."

Auch die Leistung der Mannschaft in der vergangenen Spielzeit ließ Ghezzal nicht unerwähnt. "Es ist schwer, die Gründe zu benennen. In der vergangenen Saison haben wir einige sehr gute Spieler verpflichtet, weshalb die Erwartungen sehr hoch waren. Ich persönlich habe viel mehr von mir und dem Team erwartet. Es liegt in der Natur von Beşiktaş, immer auf höchstem Niveau zu agieren und um die Meisterschaft mitzuspielen. Vielleicht haben wir mit den sehr guten Spielern nicht die Harmonie auf dem Platz gefunden und deshalb nicht auf dem gewünschten Niveau gespielt."