Wie türkische Medien berichten, beschäftigt sich Beşiktaş derzeit intensiv mit Ante Rebić. Demnach streben die "Schwarzen Adler" eine Leihe des ehemaligen Bundesliga-Stürmers an, der bis Sommer 2025 bei AC Milan unter Vertrag steht.
Nachdem es bei Beşiktaş in der aktuellen Transferperiode lange ruhig zuging, kommt am Dolmabahçe-Palast langsam, aber sicher etwas Schwung rein. Mit Ex-Leicester-Profi Daniel Amartey und Jean Onana, der vom französischen Vizemeister RC Lens an den Bosporus wechselt, wurden zuletzt zwei Verstärkungen für die neue Spielzeit präsentiert. Doch auch negative Nachrichten machten beim Vorjahresdritten der Süper Lig unlängst die Runde – wie der ablösefreie Abgang von Nathan Redmond zum FC Burnley oder der gescheiterte Transfer von Southampton-Innenverteidiger Lyanco. Laut "beIN SPORTS" könnten die Mundwinkel der BJK-Fans aber schon bald wieder nach oben zeigen, denn angeblich befinden sich die "Schwarzen Adler" momentan in Gesprächen mit AC Milan, um über eine Leihe von Ante Rebić zu verhandeln.
In Mailand nur noch zweite Wahl?
Der kroatische Stürmer, der insgesamt 78 Bundesliga-Spiele für die Frankfurter Eintracht absolviert hat, scheint in Mailand einen schweren Stand zu haben. Bereits in den letzten beiden Saisons konnte der 29-Jährige – auch verletzungsbedingt – nicht an die Leistungen vergangener Tage anknüpfen. Mit Christian Pulisic vom FC Chelsea und Noah Okafor von RB Salzburg verpflichteten die "Rossoneri" kürzlich zudem zwei weitere Offensivspieler, die Rebić seinen Platz in der Rotation streitig machen dürften. Umso sinnvoller für alle Beteiligten klingt daher also eine Leihe des 42-fachen Nationalspielers Kroatiens: Rebić könnte reichlich Spielpraxis sammeln, Milan könnte die Situation im nächsten Sommer neu bewerten und Beşiktaş würde ohnehin profitieren, zumal dem Rechtsfuß in der Süper Lig eine zweistellige Anzahl an Saisontoren zuzutrauen ist. Jedoch gilt der ehemalige Frankfurter als schwieriger Charakter, weshalb genau geprüft werden muss, inwiefern er ins Teamgefüge passt – so verlockend eine Angriffsreihe aus unter anderem Vincent Aboubakar, Cenk Tosun, Jackson Muleka und eben Rebić auch klingen mag.
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