Die türkische Süper Lig geht in die englische Woche und sogar am kommenden Donnerstag, wenn im christlich geprägten Raum Heiligabend gefeiert wird, im Einsatz. Galatasaray spielt bereits am Dienstag gegen Göztepe. Fenerbahçe folgt am Mittwoch, während bei Beşiktaş der rollt, wenn in Deutschland stille Nacht ist.
Hinter Galatasaray liegen turbulente Tage. Der Last-Minute-Niederlage am vergangenen Freitag gegen Stadtnachbar Fatih Karagümrük folgte ein medienwirksamer Wirbel um Trainer Fatih Terim. Der Löwen-Coach, der gegen Karagümrük nach einer Auseinandersetzung mit Schiedsrichter Öğretmenoğlu mit Rot vom Platz flog, wartet noch immer auf die vom türkischen Disziplinarausschuss auszusprechende Spielstrafe. Sicher ist: Terim wird dem türkischen Rekordmeister lange fehlen – wahrscheinlich um die acht Spiele. Weil die Strafe noch nicht rechtskräftig verkündet wurde, sitzt der Imperator im Ligaspiel gegen Göztepe am Dienstagabend aber noch auf der Löwenbank. Mit einem Heimsieg gegen den Izmir-Klub, der bis dato auf heimischem Geröll stets besiegt wurde, will Galatasaray Spitzenreiter Alanyaspor weiter unter Druck setzen.