Bei Beşiktaş außen vor: Kehrt Felix Uduokhai in die Bundesliga zurück?

Berichten aus der Türkei zufolge hat Felix Uduokhai den Beşiktaş-Verantwortlichen seinen Wechselwunsch für die Winter-Transferperiode mitgeteilt. Demnach soll der ehemalige Augsburger eine Rückkehr in die Bundesliga präferieren, wo Union Berlin angeblich seine Fühler nach dem Innenverteidiger ausgestreckt hat.

Nach zunächst einjähriger Leihe sicherte sich Beşiktaş vor dieser Saison für fünf Millionen Euro die Dienste von Felix Uduokhai, der auf permanenter Basis vom FC Augsburg an den Dolmabahçe-Palast wechselte. Im Gegensatz zu seiner ersten Spielzeit bei den "Schwarzen Adlern" muss sich der 28-Jährige in dieser Runde mit einer sehr kleinen Rolle begnügen – zuletzt setzte ihn Trainer Sergen Yalçın am 4. Oktober im Derby gegen Galatasaray ein. Seitdem reichte es für den Deutschen zwar in jeder der darauffolgenden sieben Süper-Lig-Begegnungen für einen Kaderplatz, allerdings ohne auch nur eine einzige Minute auf dem Spielfeld absolviert zu haben. Dass Uduokhai, gemessen an seinen eigenen Ansprüchen, damit nicht zufrieden sein kann, liegt in der Natur der Sache.

Interesse aus Köpenick

So kommt es nicht gerade überraschend, dass der Defensivspieler laut türkischen Medienberichten seinen Wechselwunsch beim BJK-Management hinterlegt haben soll. Wie es heißt, wolle Uduokhai die Schwarz-Weißen im Winter am liebsten in Richtung Bundesliga verlassen, wo er nicht nur beim FC Augsburg, sondern auch in Wolfsburg bereits Erfahrung gesammelt hat. Dem Vernehmen nach ist Union Berlin an einer Verpflichtung des kopfballstarken Innenverteidigers interessiert, jedoch ist derzeit noch unklar, ob die Köpenicker einen permanenten Transfer oder eine Leihe, möglicherweise mit Kaufoption, anvisieren. Sollte das Interesse von Union – oder auch von einem anderen Klub – konkreter werden, spricht jedenfalls vieles dafür, dass Beşiktaş Uduokhai in Bezug auf einen Wechsel keine Steine in den Weg legen wird: Die Vereinsführung um Präsident Serdal Adalı soll den Abwanderungswunsch des ehemaligen deutschen Junioren-Nationalspielers wohlwollend registriert haben.

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