Die Beschwerde von Beşiktaş und Fenerbahçe bezüglich der finanziellen Limits wurde nun offiziell vom türkischen Fußballverband zurückgewiesen. Sowohl die bisherigen Limits als auch die Konsequenzen bei Nichteinhaltung bleiben somit bestehen. 

Herber Rückschlag für die beiden Istanbuler Traditionsklubs Fenerbahçe und Beşiktaş! Der türkische Fußballverband hat am Samstag endgültig die Anträge der beiden Klubs bezüglich der Ausgabelimits zurückgewiesen. Fenerbahçe und Beşiktaş hatten zuvor geklagt, dass die Regelungen des TFF in keinem Verhältnis zu anderen Liga-Statuten im europäischen Klub-Fußball stünden. Die Limits würde demnach die Arbeit der Klubs mehr behindern als fördern und seien für die Entwicklung des ohnehin zerütteten türkischen Fußballs kontraproduktiv.

Der türkische Fußballverband erklärte nun: "Die Einwände der Klubs gegen die Regelungen vom 31. Dezember enthalten keinerlei Stichpunkte, die eine Änderung dieser Regeln gewährleisten würde. Die Anträge wurden abgelehnt. Was bedeutet das nun für die Klubs? Gemäß den Ausgabelimits vom 31. Dezember des zurückliegenden Jahres darf Fenerbahçe nur rund 225 Millionen Lira und Beşiktaş 275 Millionen Lira ausgeben. Bei Nichteinhaltung drohen drastische Konsequenzen. Ab sechs Prozent Überziehung gibt es eine Kaderbegrenzung, schon ab elf Prozent eine Transfersperre und ab 26 Prozent 3 Punktabzüge und Transfersperre, Kaderbegrenzung oder Geldstrafe.