Mit einem schmerzhaften 6:0 (4:0) verlor der türkische Meister in Kiew und spielt damit nur noch in der Europa League. Andreas Beck und Vincent Aboubakar flogen vom Platz, ein Elfmetertor und ein Abseitstor der Ukrainer trugen zum unverdienten Kantersieg vom 6. Dezember bei. Nach einer halben Stunde stand es bereits 3:0. Die heftige Pleite in Kiew muss Beşiktaş allerdings dringend vergessen. Kiew ist trotz dem Sieg ausgeschieden. 

Bis in die 29. Spielminute hätte der türkische Meister das 1:0 aus der 9. Spielminute durchaus noch drehen können. Doch der schottische Offizielle Craig Thomson verwies Andreas Beck nach einem Zweikampf zu Unrecht kurz vor dem Strafraum vom Platz. Der deutsche Abwehrsspieler berührte in der kritischen Szene seinen Gegenspieler an der Schulter, stürzte infolgedessen und erwischte Gonzales unglücklich am Bein. Folglich erhöhte Dynamo Kiew per Foulelfmeter auf 2:0 und Beşiktaş spielte mit zehn Mann weiter.

Eine tragische Chronologie exekutiert die Türken

Nach dem Pausenpfiff schossen die Ukrainer zwei weitere Tore, wobei Aboubakar bereits in der 56. Spielminute mit der Ampelkarte vom Platz flog. Der schwache Stürmer schoss nach dem Pfiff aus Protest die Kugel ins Aus. Ein falscher Schiedsrichterpfiff, das frühe 2:0, zwei Platzverweise und ein Abseitstor gehen somit in die Geschichte der Champions League ein. Kiew schlug Beşiktaş eiskalt, doch am Ende bleiben die Ukrainer auf dem 6:0 nur sitzen. Der türkische Meister muss nun auf die hohen Einnahmen verzichten und kann in der Europa League neu beginnen.