Geld macht nicht glücklich. Was nach einer mehr oder ausgeleierten Phrase klingen mag, könnte im Falle von Manchester Uniteds Alexis Sánchez durchaus zutreffen. Rund ein Jahr nach seinem spektakulären Transfer vom FC Arsenal ins Old Trafford scheint der Chilene bereits seinen Abgang zu forcieren, trotz eines angeblichen Premier-League-Rekordgehaltes von umgerechnet bis zu 515.000 Euro pro Woche.    

Sportlich ist der mittlerweile 29-jährige Offensivstar ohnehin "ersetzbar" geworden. Bislang kam Sánchez lediglich im Auftaktmatch gegen Leicester City über 90 Minuten zum Einsatz. Oftmals wird der 122-fache Nationalspieler ein- oder ausgewechselt, temporär bleibt der Linksaußen sogar vollends ohne Einsatzzeit. Grund genug also, um United schon nach einem Jahr zu verlassen?

Wechselt Sánchez nach Paris?

Laut einem Bericht der britischen "Times" ist Sánchez an seinen Berater Fernando Felicevich herangetreten, um mit diesem die Möglichkeiten eines vorzeitigen Wechsels auszuloten. Ausgestattet ist Sánchez in Manchester mit einem Vertrag bis zum Jahr 2022. Felicevich wiederum soll auf der Suche nach potentiellen neuen Arbeitgebern allen voran bei Paris St. Germain auf offene Ohren gestoßen sein.

Bleibt die Frage, ob Manchester seinen Stürmerstar überhaupt verkaufen will. Gegenüber seinem Trainerstab soll José Mourinho mit Blick auf die schwankenden Leistungen zuletzt erklärt haben, dass Sánchez für ihn "ein Rätsel" sei. Entsprechend dürfte bei einem passenden Angebot durchaus Gesprächsbereitschaft vorhanden sein.