Laut verschiedenen Medienberichten möchte Nicolò Zaniolo, der im Winter für 15 Millionen Euro von der AS Rom zu Galatasaray gewechselt war, im Sommer wieder zurück nach Italien und einige Klubs hätten bereits ihr Interesse bekundet. Gala werde einem Wechsel aber nur zustimmen, wenn das gebotene Geld stimme. 

Die Transfergerüchte rund um den italienischen Nationalspieler Nicolò Zaniolo werden wieder lauter. Nach dessen für viele überraschenden Wechsel zu Galatasaray im vergangenen Winter soll es diesen wieder in seine angestammte Heimat ziehen und auch einige Teams aus der Serie A würden den 23-Jährigen gerne verpflichten. Doch Galatasaray will, dass der angedachte Zaniolo-Plan aufgeht, wonach der offensive Mittelfeldmann entweder einen sportlich entscheidenden Mehrwert für das Team bietet oder die für ihn gezahlte Ablösesumme in Höhe von 15 Millionen Euro doppelt wieder einspielt. Sollten diese Forderungen nicht erfüllt werden, werde man Zaniolo den Wechsel verwehren.

Juventus und Milan an Zaniolo dran 

Wie die italienische "Gazetta dello Sport" schreibt, will Nicolò Zaniolo nach seinem spektakulären Wechsel an den Bosporus im Winter wieder zurück in die alte Heimat, wo es auch bereits einige Interessenten für den 23-Jährigen geben soll. Wie es heißt seien Rekordmeister Juventus Turin sowie der AC Mailand an einer Verpflichtung des offensiven Mittelfeldspielers interessiert, doch würden beide Vereine große Ablösen für Zaniolo zahlen wollen. Während sich Milan bereits für die Champions League qualifiziert hat, stellt für Juve gerade einmal die Europa League das höchste der Gefühle dar. Zudem fürchtet man aufgrund laufender Strafverfahren noch einen zusätzlichen Punkteabzug, der der "Alten Dame" die Qualifikation fürs europäische Geschäft kosten könnte. Dementsprechend wolle man bei seinen Ausgaben im kommenden Sommer kein unnötiges Risiko eingehen.

Zaniolo-Leihe nach Italien für Galatasaray kein Thema

Wie es nun heißt, fordert Galatasaray stolze 30 Millionen Euro Ablöse für Zaniolo – eine Summe, die weder Juve noch Milan zu zahlen bereit sind. Stattdessen plane man seitens der italienischen Traditionsvereine unterschiedliche Leih-Modelle, wonach Zaniolo zunächst auf Leihbasis kommen würde, um in der kommenden Saison für eine festgelegte Ablösesumme festverpflichtet zu werden. Ein solches Modell käme für Galatasaray, das trotz des Gewinns der türkischen Meisterschaft in diesem Jahr dringend auf Einnahmen angewiesen ist, wohl kaum infrage. Wahrscheinlicher erscheint es, dass die geforderten 30 Millionen auf 25 Millionen Euro Ablöse gedrückt werden könnten. In neun Einsätzen für Galatasaray gelangen Zaniolo drei Tore, wobei seine Leistungskurve zunächst klar nach unten deutete. Ob der 23-Jährige auch in der kommenden Saison für die "Löwen" auflaufen wird, darf Stand jetzt bezweifelt werden. Stattdessen werde man bei Gala nach weiteren Angeboten für den Italiener Ausschau halten.