Am Mittwochabend kämpft Galatasaray in der Champions League gegen Manchester United ums Weiterkommen. Aus den verlorenen Spielen gegen den FC Bayern wolle man lernen, so Trainer Okan Buruk vorab, der einen Einsatz von Abwehrkante Sánchez ausschloss. Torwart Fernando Muslera setzt indes auf die Kraft der Fans.

"Unsere Anhänger sind der 12. Mann. Wir können auch morgen wieder auf sie zählen, sie werden uns Kraft geben", so Fernando Muslera auf der Pressekonferenz vor dem anstehenden Champions-League-Spiel gegen Manchester United am Mittwochabend. "Es gibt gar nicht so viel zu sagen. Wir wissen, was wir morgen leisten müssen", fasst es der uruguayische Torwart zusammen, der bereits im November 2012, als Galatasaray die Red Devils in der Königsklasse zuletzt empfangen hatte, zwischen den Pfosten stand. Konkret bedeutet das: gewinnen. Andernfalls reduzieren sich die Chancen des türkischen Meisters auf ein Weiterkommen in die K.o.-Phase auf ein Minimum.

"Unser Gegner hat sich im Vergleich zum ersten Spiel enorm verbessert, hat sein Spiel verändert und zuletzt auch oft gewonnen", betont Okan Buruk vor der Partie. Der Galatasaray-Trainer will keinen Vergleich zum siegreichen 3:2-Hinspiel im Old Trafford zulassen. Aus den beiden vorherigen Spielen gegen den FC Bayern, wo man jeweils zeitweise ebenbürtig war, am Ende aber beide Male eiskalt erwischt wurde, wolle man indes lernen. "Dieses Mal wollen wir auch wirklich gewinnen", unterstreicht Okan Buruk.

Davinson Sánchez fällt bis zu drei Wochen aus

Nicht zur Verfügung stehen wird Davinson Sánchez. "Es besteht keinen Grund, ins Risiko zu gehen, ihm eine Spritze zu geben. Wir gehen davon aus, dass er in zwei bis drei Wochen wieder zur Verfügung stehen wird", erklärt Buruk auf Nachfrage. Kritisch: Auch Abdülkerim Bardakçi steht auf der Kippe, über seinen Einsatz werde man nach dem Abschlusstraining am Dienstagabend entscheiden.