Ohne Fatih Terim, dafür mit Interims-Trainingscoach Selçuk Inan startet Galatasaray in die Vorbereitung für die neue Saison. Zahlreiche Spieler fehlen dabei aufgrund von Länderspielreisen oder verlängertem Urlaub – Radamel Falcao aber wegen eines positiven Coronabefund.
Als erste Süper-Lig-Mannschaft ist Galatasaray zu Beginn dieser Woche in die Vorbereitung auf die kommende Saison gestartet – und das nicht ohne Grund. Bereits in rund fünf Wochen steht für die "Löwen" das erste Pflichtspiel der neuen Spielzeit an, in der dritten Qualifikationsrunde der Champions League geht es um den Einzug in die Königsklasse. Von einem war beim Startschuss in die Saison 21/22 aber nichts zu sehen: Fatih Terim. Die Zukunft des "Imperators" bei Galatasaray ist weiter ungewiss, seit die Option zur Vertragsverlängerung Ende Mai verstrichen. Vieles – wenn nicht alles – hängt vom Ausgang der Generalversammlung am kommenden Wochenende und der Wahl des neuen Präsidenten ab.
Sekidika und Babel bilden die Ausländer-Ausnahme
In Abwesenheit von Terim leitete Ex-Mittelfeldspieler Selçuk Inan das rege Treiben in Florya, wo die Stars aber fast komplett fehlten. Jesse Sekidika und der von der Niederlande nicht für die EM nominierte Ryan Babel waren die einzigen beiden Ausländer beim Trainingsauftakt am Montag. Ansonsten tummelten sich allen voran zahlreiche Nachwuchsspieler auf dem Rasen, wo zunächst lockere Laufeinhalten, gefolgt von einfachen Übungen mit dem Ball abgehalten wurden. Mit den bei internationalen Wettbewerben vertretenen oder noch im Urlaub eilenden Fernando Muslera, DeAndre Yedlin, Christian Luyindama, James Ozornwafor, Taylan Antalyalı, Kerem Aktürkoğlu, Sofiane Feghouli, Yunus Akgün, Mostafa Mohamed sowie Marcao und Okan Kocuk fehlt Galatasaray noch fast ein ganzes Dutzend an Spielermaterial. Auch Radamel Falcao, dessen Verbleib über den Sommer hinaus stark bezweifelt werden darf, war beim Trainingsauftakt nicht dabei. Jedoch nicht eil sich "El Tigre" im Kreise der kolumbianischen Nationalmannschaft bei der Copa America befindet, sondern weil er positiv auf Corona getestet wurde.