Übereinstimmenden türkischen Medienberichten zufolge steht Galatasaray unmittelbar vor der Verpflichtung von Tetê. Der 23-jährige Brasilianer soll zeitnah seinen Vertrag bei Shaktar Donezk rechtskonform kündigen, um dann ablösefrei zum türkischen Meister zu wechseln.

Galatasaray mischt weiter den internationalen Transfermarkt auf. Nachdem sich die "Löwen" bereits hochkarätiges Personal wie Mauro Icardi oder Wilfried Zaha gekrallt haben, steht nun der nächste namhafte Zugang vor der Tür. Wie türkische Medien übereinstimmend mit Transfer-Experte Yagiz Sabuncuoğlu berichten, darf der türkische Meister zeitnah Tetê von Shaktar Donezk bei sich willkommen heißen. Wegen der anhaltenden Kriegssituation in der Ukraine war der 23-jährige Brasilianer in der vergangenen Saison an Lyon und Leicester City (zsm. 33 Spiele, sieben Tore, fünf Assists) verliehen. Nun deutet alles darauf hin, dass sein Vertrag beim ukrainischen Serienmeister ein Jahr vor dem eigentlichen Auslaufen einvernehmlich und rechtskonform gekündigt wird. Das würde einen sofortigen Wechsel zum Nulltarif ermöglichen.

"A Spor" berichtet am Dienstagmittag über eine grundsätzliche Einigung zwischen Galatasaray und Tetê, der anstelle der wegfallenden Ablöse ein Handgeld von drei bis vier Millionen Euro erhalten soll. Beim Champions-League-Qualifikanten soll der variabel einsetzbare Mittelfeldmann dann einen Vierjahresvertrag unterschreiben und ein Nettogehalt in Höhe von 2,8 Millionen Euro erhalten.

Erst vor wenigen Tagen hatte Fenerbahce einen Transfer Tetês öffentlichkeitswirksam dementiert, nachdem Gerüchte aufgekommen waren, wonach sich Verantwortliche der "Kanarienvögel" mit dem Spieler zu Verhandlungen in Istanbul getroffen haben sollen. In einer Stellungnahme seitens Fenerbahce hieß es dazu: "Der Spieler und sein Team haben kürzlich die Türkei besucht. Während dieses Besuchs wurde der Spieler unserem Verein von seinen Agenten vorgeschlagen. Unser Verein hat die Bedingungen des möglichen Transfers hinterfragt, aber als Ergebnis der rechtlichen, finanziellen und technischen Bewertungen ist man zu dem Schluss gekommen, dass der Transfer des Spielers für uns nicht geeignet ist."Ganz im Gegensatz zu Erzrivale Galatasaray.

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