Vor dem Duell in der Champions League hat sich Galatasaray-Trainer Fatih Terim ausführlich zum Gegner am Mittwochabend, der PSV Eindhoven, geäußert – einer Mannschaft, die vor allem dank der Arbeit von Roger Schmidt attraktiven Fußball spiele.

Durchaus gute Laune versprühte Fatih Terim am gestrigen Dienstagabend auf der offiziellen Spieltags-Pressekonferenz vor dem Champions-League-Duell gegen die PSV Eindhoven. Dem "Imperator" war die Vorfreude auf die neue Saison trotz der ungleich schweren ersten Hürde mit dem niederländischen Vizemeister anzumerken. Nur beim leidigen Dauerthema Transfers wiegelte der Galatasaray-Coach sofort ab: "Wir können nach dem Spiel darüber reden. Für den Moment werde ich dazu nichts sagen." Volle Konzentration also auf das Duell um die Königsklasse, wo mit Eindhoven der vielleicht schwerstmögliche Gegner der Qualifikationsrunde wartet: "Es ist definitiv kein Team wie jedes andere in Europa", so Terim: "Manchmal spielen sie geradezu überfallartig, dann hat es den Anschein als würden sie ein 2-2-6 praktizieren, obwohl ihre Grundordnung das 4-4-2 ist."

Roger Schmidt mit "großartiger Arbeit" – Falcao eine Option

Die laut Terim "sehr gute und interessante Philosophie von Eindhoven", die am Mittwoch mit Sicherheit zur Geltung kommen werde, basiere auf Trainer Roger Schmidt. "Er leistet dort großartige Arbeit", attestiert Terim seinen Trainerkollegen, der vor wenigen Wochen noch als möglicher Fenerbahçe-Trainer gehandelt wurde. Für beide Mannschaften ist das Champions-League-Spiel am Mittwoch die erste Pflichtaufgabe der neuen Saison. Auch, wenn beide mit Sicherheit noch nicht im Vollbesitz ihre Kräfte sind, erwartet Terim ein Spiel auf gutem Niveau, spätestens dann im Rückspiel in einer Woche. Mit Sicherheit im Rückspiel, aber wohl auch schon im Hinspiel heute Abend ist Radamel Falcao wieder eine Option für die Startelf. "Ich habe ihm zunächst einen Tag Ruhepause gegeben. Gestern ist er dann zu mir gekommen und meinte, dass er gerne dabei wäre", so Terim zur Kader-Nominierung des kolumbianischen Stürmers gegen Eindhoven.