Wie türkische Medien übereinstimmend berichten, hat Galatasaray die Fühler nach Milan-Star Olivier Giroud ausgestreckt. Der 36-jährige französische Rekordtorschütze soll im kommenden Sommer ablösefrei wechseln und den erst im Sommer ausgeliehenen PSG-Star Mauro Icardi ersetzen.
Eigentlich haben die "Löwen", die in der abgelaufenen Transferperiode im Sommer sich in bester Einkaufslaune präsentierten, mit Icardi, Mertens und Co. eine Vielzahl an offensiven Spielern bereits an Land gezogen. Man könnte vor diesem Hintergrund meinen, dass man sowohl qualitativ als auch in der Breite bestens gerüstet ist. Doch die Personalie Icardi, die sich bisher nach ersten Anlaufschwierigkeiten mittlerweile durchaus auszuzahlen scheint, könnte die Verantwortlichen spätestens mit Blick auf den kommenden Sommer wieder zum Handeln zwingen. Der Argentinier wurde nämlich von Paris SG lediglich für eine Saison ausgeliehen. Der amtierende französische Meister wird den Argentinier, trotz der sportlich schwierigen Konstellation, wohl nicht unter 25 Millionen Euro Ablöse ziehen lassen – ein Betrag, der für Galatasaray keinesfalls zu stemmen ist. Wie türkische Medien übereinstimmend berichten, sollen die Verantwortlichen nun Olivier Giroud auf die Agenda gesetzt haben. Der 36-Jährige, der aktuell bei der WM mit drei Treffern für Furore sorgt, ist derzeit beim amtierenden italienischen Meister AC Milan aktiv, dessen Vertrag allerdings im kommenden Sommer ausläuft. Angesichts dieser Konstellation pocht Galatasaray auf eine ablösefreie Verpflichtung im kommenden Sommer.
Mit neun Toren und fünf Vorlagen in 19 Einsätzen weiß der Franzose auch in der Serie A zu überzeugen. Auch aus diesem Grund ist dem 36-Jährigen, trotz fortgeschrittenen Alters, noch die ein oder andere Saison auf europäischen Top-Niveau zuzutrauen. Sollten sich die Verantwortlichen von Milan dazu entscheiden, die Zusammenarbeit nicht über den Sommer hinaus fortzusetzen, so käme mit Galatasaray ein lukrativer Klub in Frage. Der 36-Jährige besitzt unter anderem den gleichen Berater wie der erst im Sommer von Lyon transferierte Leo Dubois. Ob das letztlich den Ausschlag pro Galatasaray geben wird, ist ungewiss. Eine letzte Station in der türkischen Süper Lig könnte allerdings, sofern Galatasaray den Sprung in die Champions League schaffen sollte, durchaus eine Option darstellen.
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