Taylan Antalyalı, der bei Galatasaray unter Vertrag steht und in der vergangenen Saison an Ankaragücü verliehen war, gilt eigentlich als Kandidat für einen festen Wechsel nach Ankara, jedoch gibt es offenbar noch weitere Interessenten für den 28-Jährigen.
Im dichtbesetzten Mittelfeld von Galatasaray hatte Taylan Antalyalı Schwierigkeiten sich durchzusetzen, weshalb er im vergangenen Sommer an den Ligakonkurrenten Ankaragücü verliehen wurde. Dort brachte der 28-Jährige mit drei Toren und vier Vorlagen in 31 Ligaspielen gute Leistungen, weshalb man bei den "Gelb-Blauen" eine dauerhafte Verpflichtung Antalyalıs prüft. Die Galatasaray-Klubführung steht einem festen Transfer des Mittelfeldmanns offen gegenüber und Verhandlungen mit Ankaragücü haben bereits begonnen. Nun allerdings ist ein neuer Interessent auf der Spielfläche erschienen, der den 28-Jährigen ebenfalls gerne verpflichten würde.
Neben Ankaragücü auch Samsunspor an Taylan Antalyalı interessiert
Die Verpflichtung Antalyalıs könnte sich für Ankaragücü schwieriger gestalten als gedacht, da nun mit Ligarivalen Samsunspor ein Nebenbuhler um Galatasarays Mittelfeldspieler aufgetaucht ist. Tatsächlich sei man in den Verhandlungen bereits fortgeschritten und hätte schon offiziellen Kontakt mit den Galatasaray-Verantwortlichen gehabt. Gegenüber "TRT Spor" gab Samsunspor-Präsident Yüksel Yıldırım an, dass man Taylan Antalyalı unbedingt verpflichten wolle und dass es bereits ein erstes Treffen mit Gala gegeben habe. Laut Faruk Koca, dem Vorstandsvorsitzenden von Ankaragücü, seien neben den beiden Süper-Lig-Klubs auch noch weitere Interessenten aus dem Ausland an Antalyalı dran, genauere Angaben machte er aber nicht.
Galatasaray hofft auf weitere Einnahmen
Für die "Löwen" vom Bosporus ist dies eine traumhafte Situation: Stand jetzt hat man keine zwingende Verwendung für den 28-Jährigen, weshalb man ihn auch gerne abgeben würde, um neue Einnahmen zu generieren, die den festen Transfer von Topstürmer Mauro Icardi ermöglichen sollen. Nun da es für Taylan Antalyalı offenbar nicht nur einen, sondern gleich mehrere Interessenten gibt, können sich die Klub-Verantwortlichen zurücklehnen und ein Wettbieten abwarten. Am Ende mag man vielleicht sogar noch mehr Geld für den Achter bekommen als man zunächst erwartet hatte.