Während es bereits viele Gerüchte bezüglich eines Transfers um Galatasarays Rechtsverteidiger Sacha Boey gibt, schickt sich nun ausgerechnet Manchester United an, in die Vollen zu gehen und den Deal bereits im Winter einzutüten. Dabei wäre man sogar bereit, eine Rekordsumme zu zahlen. 

Sacha Boey ist derzeit wohl die heißeste Aktie im Galatasaray-Kader. Durch seine wiederholt starken Leistungen sowohl in der Süper Lig als auch in der Champions League hat der Franzose das Interesse einiger europäischer Spitzenklubs auf sich gezogen. Während Galatasaray unbedingt den Vertrag des 23-Jährigen verlängern möchte, zögert dieser noch und wartet vorerst noch weitere Angebote ab. Nun soll ein Angebot aus Manchester konkret werden, das den "Löwen" für ihren Rechtsverteidiger eine Rekordsumme einbringen könnte.

Manchester United bietet 25,5 Millionen Euro für Sacha Boey 

Wie der "Mirror" schreibt, hätten Manchester United sowie Cheftrainer Erik ten Hag einen Narren an Galatasarays Außenverteidiger Sacha Boey gefressen und wollen den Franzosen unbedingt schon in der anstehenden Wintertransferperiode verpflichten. Demnach bereite man ein offizielles Angebot für Galatasaray vor, wonach man 22 Millionen Pfund (ca. 25,5 Millionen Euro) für den 23-Jährigen nach Istanbul überweisen würde. Damit wäre Boey von der Sockelablöse her der bislang teuerste Verkauf in der Vereinsgeschichte der Gelb-Roten, wobei der Deal mit Aston Villa für Nicolò Zaniolo inklusive aller Boni letztlich sogar noch mehr einbringen könnte.

Für Galatasaray ist dies eine komplexe Situation: Der Vertrag Boeys läuft im Sommer 2025 aus und wenn man noch gutes Geld mit ihm verdienen will, müsste man ihn nun im Winter oder spätestens im Sommer verkaufen. Eigentlich will man den Vertrag mit dem Franzosen verlängern und eine Ausstiegsklausel über 25 Millionen Euro in den neuen Kontrakt integrieren. Indem ManU nun etwas mehr als diese Summe bietet, hofft man in Manchester offenbar, den Deal möglichst schnell fix zu machen.

Boey-Angebot sorgt vor direktem CL-Duell für Unruhe 

Eine gewisse Note hat dieses ganze Geplänkel rund um Sacha Boey vor allem vor dem Hintergrund, dass Galatasaray und die "Red Devils" in der CL-Gruppe A beide noch um den Einzug ins Achtelfinale kämpfen und am heutigen Mittwochabend in Istanbul direkt gegeneinander antreten werden. Solche Gerüchte könnten vor diesem wichtigen Duell natürlich für Unruhe sorgen.

Sollte das Angebot aber ein ernstgemeintes sein, würde Gala wahrscheinlich erst dann reagieren, sobald geklärt ist, ob man in der Champions League überwintert oder nicht. Sollte man das Achtelfinale verpassen, währe man wohl auf die Einnahmen eines Boey-Verkaufs angewiesen. Sollte man weiterkommen, könnte man mit dem Spieler bezüglich einer Vertragsverlängerung zu verbesserten finanziellen Konditionen noch einmal neu verhandeln.

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