Bei Galatasaray gibt es spürbar nach jeder Saison eine neue Wahl. Der alte Klubpräsident muss dann den Posten räumen und der neue Klubchef darf kommen. Allerdings sieht eine geplante und durchdachte Rettung anders aus. So rettet man nur den berühmten Tag X.

Seit 2011 haben bei Galatasaray vier (!) Klubpräsidenten gewirkt. Nach Ünal Aysal kamen Duygun Yarsuvat, Dursun Özbek und zuletzt Mustafa Cengiz, der nun auch gegangen wurde. Somit ist der Posten als Klubboss bei den "Löwen" nur ein befristeter Job. Auch Adnan Polat konnte nur zwischen 2008 und 2011 agieren. Einzig Özhan Canaydın (verstorben) schaffe es, ganze sechs Jahre als Klubboss im Amt zu bleiben. Nach dem Aus von Mustafa Cengiz wollen die Hegemonie-Gymnasiasten "Liseliler" aus den eigenen Reihen wieder an die Macht kommen. Bei Galatasaray herrscht im Kopf der Mitglieder immer noch die Fantasiewelt, in der nur Absolventen des Galatasaray-Gymnasiums den Klub repräsentieren sollen.