Der von Galatasaray zum FC Nantes in die französische Ligue 1 ausgeliehene Mostafa Mohamed wird sich seinem Leih-Verein fest anschließen und verlässt Galatasaray nun offiziell. Die Franzosen zogen die vorher vereinbarte Kaufoption, um Mohamed zu behalten. 

Der ägyptische Nationalspieler hat eine illustre Vergangenheit mit Galatasaray: Im Februar 2021 wechselte er zunächst auf Leihbasis vom ägyptischen Klub Zamalek zu den "Löwen", von denen er dann im Sommer 2022 für 3,85 Mio. Euro fest verpflichtet wurde. Praktisch direkt nach dem Transfer wurde Mohamed wiederum an den FC Nantes in die französische Ligue 1 verliehen, wo der ägyptische Nationalspieler in 36 Ligaspielen acht Tore und drei Vorlagen beisteuern konnte. Die Leihe hätte im Sommer 2023 enden sollen, doch wie die Franzosen auf ihren Social Media Kanälen mitteilten – wurde die zuvor festgesetzte Kaufoption für Mostafa Mohamed gezogen – er wird also nicht nach Istanbul zurückkehren wird.

Finanziell guter Deal für Galatasaray

Auch wenn die Personalie Mostafa Mohamed bei Galatasaray etwas kurios wirkt – erst wird er nach Leihe fest verpflichtet, dann gleich wieder verliehen, um dann vom anderen Klub direkt gekauft zu werden – aus finanzieller Sicht war dies aber ein sinnvolles Geschäft für die Türken. Der 25-Jährige hatte seinerzeit einen vielversprechenden Start bei den "Gelb-Roten" doch seine Leistungen fielen nach hinten weiter ab. Dennoch hatte man den Ägypter deutlich unter Marktwert verpflichten können. Nachdem Mauro Icardi zu Gala gekommen war, gab es für Mostafa Mohamed keinen Platz mehr im Sturmzentrum, weshalb die Leihe für ihn sportlich die beste Entscheidung war. Beim FC Nantes ist man nun zufrieden mit den Leistungen des Spielers und bezahlt die vorher vereinbarten 5,75 Mio. Euro Ablöse. Das bedeutet, dass Gala mit diesem Deal einen Gewinn von 1,9 Mio. Euro erwirtschaftet hat. So gesehen war diese Transfertaktik für den Klub ein voller Erfolg.

Foto: Sebastien Salom-Gomis