Verlässt Radamel Falcao Galatasaray im Januar, plant man am Bosporus mit Diego Costa. Der 32-jährige Angreifer hat Atletico Madrid bereits mitgeteilt, den Tabellenführer der spanischen LaLiga zeitnah verlassen zu wollen.

Diego Costa will Atlético Madrid im Januar verlassen. Das soll der 32-jährige Angreifer den "Rojiblancos" vor kurzem mit der Begründung von "familiären Umständen" so eindeutig mitgeteilt haben. Am gestrigen Dienstag erschien der Sturm-Bulle dann gar nicht mehr zum Abschlusstraining für das letzte Spiel des Jahres am morgigen Donnerstag gegen Getafe. Wie die spanische "as" berichtet, will man bei Atletico ihm keine Steine in den Weg legen, ein Transfer könnte bei einem passenden Angebot für beide Seiten also ganz schnell gehen. "Mehrere Angebote" sollen dem für sein aggressives Spiel bekannte Angreifer vorliegen – darunter auch aus der Türkei.

Laut übereinstimmenden türkischen Medienberichten plant Galatasaray die Verpflichtung von Diego Costa als Ersatz für Radamel Falco, der ebenfalls vor einem Wechsel im bevorstehenden Winter-Transferfenster steht. Nur wenn der Kolumbianer gehen sollte – im Fall der Fälle wohl in die USA – wäre überhaupt das nötige Budget vorhanden, um einen Costa-Coup zu tätigen. Angeblich soll der Spanier ein Nettogehalt von 4,5 Millionen Euro fordern, welches sogar unter den Bezügen von Falcao (fünf Millionen Euro plus Boni) liegen würde, für die hoch verschuldete Süper Lig aber immer noch ein Wucherpreis wäre. Die entscheidenden Faktoren für einen Entscheid Costas zu Gunsten Galatasarays sollen zudem Trainer Fatih Terim, der in Costa wohl endlich wieder einen heißblütigen, emotional an der Grenze agierenden Stürmer bekommen würde, und Arda Turan sein. Arda und Costa kennen sich noch aus der gemeinsamen Zeit bei Atletico ehe es beide zu verschiedenen Klubs zog – Costa zu Chelsea, Arda zu Barca.

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