Beim vergangenen Liga-Spiel gegen Kasımpaşa setzte Galatasaray-Trainer Fatih Terim auch aufgrund äußerer Umstände auf ein teilweise verändertes Personal. Für die kommende Auswärtspartie am Samstagabend in Alanya dürfte stattdessen wieder der spielerische Ansatz im Vordergrund stehen. 

Wegen des starken Schneesturms, der sich am vergangenen Wochenende für den Istanbuler Raum ankündigte, wurde das Spiel von Galatasaray gegen das benachbarte Kasımpaşa bereits im Vorfeld nach drei Stunden nach vorne verlegt. So wollte man den niederrieselnden Schneemassen pragmatisch entkommen – was nur bedingt gelang: Zwar war die Sicht auf Ball und Gegner noch recht ordentlich, der seifige und größtenteils von matschigem Schnee bedeckte Untergrund machten ein gepflegtes Spiel jedoch unmöglich. Galatasaray-Trainer Fatih Terim veränderte dahingehend sein Personal, dass eher die Männer fürs Grobe ans Werk durften, namentlich Oghenekaro Etebo. Auch Ryan Babel war auf dem linken Flügel mit seinen ligaweit gefürchteten Fernschüssen gewinnbringende Waffe auf dem rutschigen Boden.

Ganz andere Witterungsbedingungen erwarten die "Löwen" nun beim kommenden Auswärtsspiel in Alanya. Für Samstagabend, wenn Galatasaray im Bahçeşehir Okulları Stadyumu aufläuft, sind an der türkischen Riviera 15 Grad angekündigt – Plus 15 Grad natürlich, Eiseskälte also milde Mittelmeerluft. Haben die klimatischen Bedingungen Auswirkungen auf die Personalplanungen von Fatih Terim? Nicht auszuschließen. Auf wesentlich gepflegterem Geröll dürften im Mittelfeld die Ballkünstler Younes Belhanda und Emre Akbaba und mit Sicherheit auch der pfeilschnelle Henry Onyekuru wieder eine Option von Beginn an sein. Schnee-Abräumer Etebo dürfte nach dem Kasımpaşa-Spiel hingegen wieder auf die Bank rotieren. Auch der im Vergleich zu Donk wesentlich rustikale und rudimentärere Luyindama könnte dem Wetter Umschwung zum Opfer fallen.