Seit Monaten bahnt sich der Galatasaray-Abschied von Patrick van Aanholt an, der bei Trainer Okan Buruk fast über die gesamte bisherige Saison hinweg nur eine kleine Rolle bekleidet. Jetzt steht Vollzug kurz bevor: Laut Romano befinden sich Galatasaray und die PSV Eindhoven in fortgeschrittenen Gesprächen hinsichtlich eines Wechsels des Niederländers in sein Heimatland.
Noch bevor sich das Winter-Transferfenster morgen um Mitternacht schließt, dürfte Patrick van Aanholt aller Voraussicht nach bei der PSV Eindhoven unterschreiben. Während es zum aktuellen Zeitpunkt noch keine offiziellen Aussagen seitens der Niederländer und seitens Galatasaray gibt, berichtet Romano, der Linksverteidiger könne sich einen Wechsel zum aktuellen Tabellendritten der Eredivisie bestens vorstellen. Jetzt liegt es an den beiden Klubs, eine Einigung hinsichtlich der Transfermodalitäten zu erzielen. Da der erfahrene Defensivspieler schon länger auf der Abschussliste der "Löwen" steht, dürfte auch Galatasaray großes Interesse daran haben, den Deal unter Dach und Fach zu bringen. Damit würde der 32-Jährige erstmals seit der Saison 2013/14 wieder in seinem Heimatland auflaufen. Zuletzt war dies im Trikot von Vitesse Arnheim der Fall.
Eindhoven sucht Max-Nachfolger
In seiner ersten Saison am Bosporus spielte van Aanholt noch eine deutlich größere Rolle und kam in insgesamt 35 Süper-Lig-Partien zum Einsatz, während er in der aktuellen Spielzeit in der Liga lediglich zehnmal ran durfte. Auf den Außenverteidiger-Positionen hat Trainer Okan Buruk mehr Vertrauen in Akteure wie Kazımcan Karataş, Emre Taşdemir oder auch Sacha Boey und Léo Dubois, weshalb für den Niederländer in der Rotation kein Platz mehr vorgesehen ist. Beim Europa-League-Teilnehmer aus Eindhoven, der in der Zwischenrunde auf den FC Sevilla trifft, könnte van Aanholt die Nachfolge von Philipp Max antreten. Der ehemalige Augsburger steht dem Vernehmen nach kurz vor einem Wechsel zu Eintracht Frankfurt, wo er bereits den Medizincheck absolviert haben soll. Somit ist beim Traditionsverein aus dem Süden der Niederlande eine vakante Planstelle auf der Linksverteidiger-Position zu besetzen, was einen van-Aanholt-Deal umso wahrscheinlicher macht.
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