Erst schien ein Transfer zu Fenerbahçe so gut wie fix, dann schien Galatasaray in der Favoritenrolle um das Werben von Rize-Stürmer Vedat Muriqi. In Wahrheit sind aber beide Parteien noch meilenweit von einer Einigung entfernt. Rizespor beharrt weiterhin auf die geforderten zehn Millionen Euro.

Es war ein durchaus kurioses Angebot, welches Galatasaray Ligakonkurrent Rizespor für Vedat Muriqi vor rund zwei Wochen vorlegte: Eine Fix-Summe im unteren einstelligen Millionenbereich plus zwei Reservespieler, die im Kader der Rekordmeisters ohnehin keine Zukunft haben, sollten den letztjährigen Tabellenzehnten überzeugen, Muriqi abzugeben – erfolglos. Wie zuvor auch Fenerbahçe, beißen sich die "Löwen" zunehmend die Zähne am hartnäckigen Verhandeln mit Rizespor-Sportdirektor Yılmaz Bal aus. Dieser entgegnete möglichen Transfergerüchten um einen baldigen Abgang seines wertvollsten Schützlings nur mit einem müden lächeln, dass "Galatasaray die geforderte Summe weiterhin nicht akzeptiert hat".

Wer ist schneller? Konkurrenz weiterhin aus Toulouse

Konkret handelt sich dabei um zehn Millionen Euro, von der sich der Mittelklasse-Klub auch nicht abringen lässt. Will einer der beiden großen Istanbuler Traditionsklubs den Kosovaren tatsächlich verpflichten, muss diese Schmerzgrenze wohl oder übel überschritten werden. Schnelligkeit knnte dabei ein entscheidender Faktor sein, denn der französische FC Toulouse ist im Transferwerben zusätzlich weiter im Rennen.