Während Lucas Torreira und Dries Mertens mit Galatasaray auf dem zweiten Platz in der Süper Lig stehen, hat die WM in Katar sowohl für den Uruguayer als auch für den Belgier ein überraschend frühes Ende gefunden. Durch das Aus in der Vorrunde ist der große Traum von der Weltmeisterschaft für das Duo der Gelb-Roten somit ausgeträumt.

Die DFB-Auswahl ist nicht die einzige Nationalmannschaft aus dem erweiterten Favoritenkreis, die die Erwartungen keineswegs erfüllen konnte: Auch Belgien um Superstar Kevin De Bruyne von Manchester City blieb hinter den eigenen sowie den öffentlichen Ansprüchen zurück. Gestartet waren die "Red Devils" ordentlich, indem sie im ersten Gruppenspiel einen knappen und etwas glücklichen 1:0-Sieg gegen Kanada feierten. Danach folgte eine schwache Leistung gegen Marokko, resultierend in ein überraschendes 0:2 gegen die Nordafrikaner. Auch beim 0:0 gegen Kroatien gelang den Belgiern kein Treffer, was letztlich den dritten Rang in Gruppe F bedeutete. Als Konsequenz ist Trainer Roberto Martínez, der Galatasaray-Star Dries Mertens beim umstrittenen Turnier in Katar insgesamt 76 Minuten einsetzte, von seinem Amt zurückgetreten.

Torreira bleibt Zuschauer

Wohl noch bitterer musste am Freitagnachmittag Uruguay das Aus hinnehmen. Trotz eines 2:0-Sieges gegen Ghana werden die Südamerikaner die Heimreise antreten, nachdem sich Südkorea durch einen Last-Minute-Sieg gegen Portugal noch an Lucas Torreira & Co. vorbeischob – und das lediglich aufgrund mehr erzielter Treffer bei gleicher Tordifferenz. In den ersten beiden Gruppenspielen holten die Uruguayer beim torlosen Unentschieden gegen Südkorea einen Zähler, gegen Portugal unterlag man mit 0:2. Ohne eine einzige Minute blieb während des gesamten Turniers Galatasarays zentral-defensiver Mittelfeldspieler Torreira, was für den 26-Jährigen eine herbe Enttäuschung gewesen sein dürfte. Bei "Cim Bom" ist der Ex-Arsenal-Profi hingegen gesetzt und genießt eine hohe Wertschätzung von Trainer Okan Buruk, der beim Süper-Lig-Restart gegen Istanbulspor am 25. Dezember wohl sowohl mit Mertens als auch mit Torreira planen kann.

Foto: Sarah Stier – FIFA / FIFA via Getty Images