Im Dezember heißt es bei Galatasaray schon wieder ab zur außerordentlichen Mitgliederversammlung! Ob der amtierende Klubpräsident Mustafa Cengiz (seit Januar 2018 im Amt) sich zur Wahl stellt, ist zur Stunde unklar. Ernsthafte Konkurrenz hat er bisweilen nicht zu fürchten – außer Abdurrahim Albayrak will den Posten. Burak Elmas und Metin Öztürk sind die Mitbewerber.
Zwischen dem 19. und 26. Dezember müssen die Galatasaray-Mitglieder ihren neuen Klubpräsidenten wählen. Mustafa Cengiz möchte zunächst abwarten und bittet die Konkurrenten auf die Piste. Ein Gerichtsurteil könnte dem jetzigen Klubboss jedoch einen Strich durch die Rechnung machen. Am 16. November wird die Justiz darüber entscheiden, ob die Skandal-Vollversammlung und deren Entscheidung von 2019 tatsächlich rechtens war. Bestätigt sich dies, kann Cengiz seinen Tisch räumen. Damals, vor gut eineinhalb Jahren, überstürzten sich die Ereignisse. Rund 14 Monaten nach seiner Wahl stand Cengiz plötzlich vor dem Aus bei den "Löwen". Im Rahmen der Generalversammlung wurde er von den Mitgliedern des Klubs nicht entlastet – ein Novum in der türkischen Vereinsgeschichte. Der Fall landete vor Gericht. Im Eilverfahren wurde jedoch entschieden, dass der 70-Jährige im Amt bleiben durfte. Seither ruht der interne Machtkampf bei den "Löwen" nicht. Ähnlich wie bei einer Seifenoper erfahren die Fans Tag für Tag neue Details.
Olağanüstü Seçim Genel Kurul Toplantısı’na çağrı
🔗 https://t.co/18orLKMfq3 pic.twitter.com/dYzKJ63CYD
— Galatasaray SK (@GalatasaraySK) November 13, 2020