Galatasaray wartet vom saudischen Al Hilal auf die letzte Rate der sechs Millionen Euro Ablöse des Gomis-Transfers vom vergangenen Sommer. Zahlen die Araber bis Monatsende nicht, wird die FIFA eingeschaltet. Währenddessen konkretisiert sich der Transfer von Moskaus Manuel Fernandes.

Von seinen 29 Saisontoren in der vergangenen Saison sind sämtliche Galatasaray-Akteure in der aktuellen meilenweit entfernt. Mit einer sensationellen Torquote führte Bafetimbi Gomis den türkischen Rekordmeister im letzten Jahr zu Ligatitel Nummer 21. Anstatt dann aber auch in der Champions League für Furore zu sorgen, folgte er dem Ruf des Geldes und wechselte in die Wüste zum saudi-arabischen Klub Al-Hilal. Sechs Millionen Euro betrug die Ablöse für den Franzosen mit senegalesischen Wurzeln, die in drei Raten á zwei Millionen abgezahlt werden sollte. Zwei Drittel dieser Summe ist bereits überweisen worden, von der dritten fehlt bislang aber eine Abrechnung. Das ursprüngliche Zahlungsziel vom 1. März sei nun schon trotz zweimaliger Verwarnung um fast einen Monat überschritten worden, berichten türkische Medien. Sollten die Saudis bis Monatsende, also morgen Nacht, die fällige Summe nicht zahlen, sehe sich Galatasaray gezwungen, ein Ermittlungsverfahren bei der FIFA einzuleiten.

Manuel Fernandes "geht wohl in die Türkei zurück"

Abseits davon, scheint es, dass der spekulierte Transfer von Moskau-Profi Manuel Fernandes weiter Form annimmt. Laut Aussagen des russischen Meisters habe der Portugiese den Klubverantwortlichen mitgeteilt, den Verein im Sommer definitiv verlassen zu wollen. Russische Zeitungen berichten zudem über ein gewünschtes Engagement in der Türkei, wo Manuel Fernandes bereits zwischen 2011 und 2014 bei Beşiktaş angeheuert war und um Star aufstieg. Galatasaray-Präsident Mustafa Cengiz zeigte sich an gleicher Stelle ebenfalls interessiert am 33-jährigen Mittelfeldmann, verwies bei Transferangelegenheiten aber wie gewohnt auf Trainer Fatih Terim.