Zwar hat sich Galatasaray sportlich zuletzt wieder einigermaßen stabilisiert, im Rennen um die Meisterschaft hat der Rekordmeister allerdings trotzdem die schlechtesten Chancen. Nun gibt es vor der Partie gegen Konyaspor die nächsten personellen Hiobsbotschaften.

So gaben die "Löwen" bekannt, dass drei ihrer Spieler positiv getestet wurden und demnach das Spiel am heutigen Abend verpassen werden. Offiziell hat der Verein die Namen der betroffenen Akteure noch nicht bekannt gegeben, Medien berichten allerdings, dass es sich dabei um Christian Luyindama, Valentine Ozornwafor und Ersatzkeeper Fatih Öztürk handeln soll. Sicher ausfallen werden dazu mit den verletzten Henry Onyekuru und DeAndre Yedlin zwei Stammspieler. Zwar bleiben die Rot-Gelben heute klarer Favorit, Fatih Terim steht allerdings einmal mehr vor einem Personalpuzzle.

Rückkehrer in der Offensive

Während die Innenverteidigung klar sein dürfte, stellt sich vor allem rechts hinten die Frage, ob Şener Özbayraklı eine weitere Bewährungschance erhält oder der wiedergenesene Martin Linnes den Vorzug bekommt. Auf links liefern sich Saracchi und Bayram einen ähnlichen Zweikampf. Auf der Sechs scheint die Sache im Moment klar zu sein und Etebo der Favorit vor dem lange gesetzten Taylan Antalyalı. Ein Luxusproblem droht hingegen trotz Onyekurus Ausfall in der Offensive. Der zuletzt eingewechselte Mohamed avancierte in Antalya zum Matchwinner und drängt nun zurück in die erste Elf. Auch Falcao hat das Training wieder aufgenommen und könnte zumindest auf der Bank Platz nehmen. Trotzdem müsste ein Spieler für Mohamed aus der Startelf rotieren. Die naheliegendste Variante wäre Halil Dervişoğlu, der allerdings zuletzt erst ausdrücklich von Terim gelobt worden war. Sollten diese freundlichen Worte mehr als nur Lippenbekenntnisse sein, könnte der Youngster auch neben Mohamed auflaufen oder auf einen der beiden Flügel ausweichen. In beiden Fällen wäre dann wohl Emre Akbaba der Leidtragende. Terim jedenfalls kann sich keine Ausrutscher mehr erlauben. Jetzt geht es nur um sechs Punkte gegen Konyaspor und Gençlerbirliği, um dann eine Woche später im Derby den Tabellenführer tatsächlich noch abfangen zu können.