Bereits im vergangenen Sommer war Galatasaray an Sofyan Amrabat, der aktuell mit Kaufoption von der AC Florenz an Manchester United ausgeliehen ist, interessiert. Jetzt wollen die "Löwen" eine Verpflichtung des defensiven Mittelfeldspielers offenbar erneut in Angriff nehmen.
Spätestens seit seinen starken Leistungen mit der marokkanischen Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 2022 in Katar hat sich Sofyan Amrabat einen Namen als Abräumer vor der Abwehr gemacht. Davon hat auch Galatasaray Wind bekommen, das den 27-Jährigen angeblich schon vor dieser Saison unter Vertrag nehmen wollte. Letztlich zog es Amrabat jedoch in die Premier League, wo er als Leihspieler der Fiorentina gegen eine Gebühr in Höhe von neun Millionen Euro für Manchester United aufläuft. Zudem verfügen die "Red Devils" über eine Kaufoption, die dem Vernehmen nach voraussichtlich nicht genutzt werden soll. Dementsprechend wird der Mittelfeldspieler im Sommer nach jetzigem Stand zur AC Florenz zurückkehren. Dass Amrabat seinen bis Juni 2025 gültigen Kontrakt beim italienischen Erstligisten erfüllen wird, gilt indes eher als unwahrscheinlich.
Kann sich Galatasaray Amrabat leisten?
Da Galatasaray die Hoffnung auf einen Transfer des in den Niederlanden geborenen Marokkaners nicht aufgeben will, soll der Süper-Lig-Tabellenführer laut "Sabah" erneut beim Berater Amrabats angeklopft haben und dabei erste positive Signale erhalten haben. Demnach ziehe der 27-Jährige einen Wechsel zu den Gelb-Roten durchaus in Erwägung, wenn alle Rahmenbedingungen mit seinen Vorstellungen einhergehen. Klar ist allerdings auch, dass "Cim Bom" im Falle einer Amrabat-Verpflichtung nicht nur in Sachen Gehalt tief in die Tasche greifen müsste, denn der Marktwert des Sechsers wird auf 22 Millionen Euro geschätzt. Abgesehen von finanziellen Herausforderungen und damit verknüpften Fragezeichen würde eine Unterschrift des zweikampfstarken Akteurs der Mannschaft von Trainer Okan Buruk gut zu Gesicht stehen – erst recht im Hinblick auf die mutmaßlich bevorstehenden Abgänge von Tanguy Ndombélé sowie Sérgio Oliveira im zentral-defensiven Mittelfeld.
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