Die 22. Meisterschaft sorgt bei Galatasaray für beachtliche Einnahmen: Allein durch die Qualifikation für die Gruppenphase der Champions League sind 15 Millionen Euro fest eingeplant. Insgesamt belaufen sich die Umsätze in der ablaufenden Spielzeit gar auf eine Milliarde Lira.

Durch den gestrigen 2:1-Heimsieg gegen Başakşehir ist es amtlich: Rekordmeister Galatasaray erweitert einen Spieltag vor dem Ende der aktuellen Saison seine Trophäensammlung um den Meistertitel Nummer 22. Der Erfolg der "Löwen" spiegelt sich aber nicht nur deren eigener Titelvita wieder, sondern vor allem auf dem nächsten Kontoauszug. Durch den Meistertitel und die damit verbundene Champions League Teilnahme, in der man direkt für die Gruppenphase qualifiziert ist, generiert Galatasaray allein 15 Millionen Euro Prämie an Startgeld. Zum Vergleich: Die Prämie für die Qualifikation der Europa-League-Gruppenphase beläuft sich auf gerade einmal 2,5 Millionen Euro. Mit der 16. Teilnahme an der Champions League (7. Direktqualifikation) ist Galatasaray auch hier weiter türkische Spitze.

Ozan-Transfer und Ligaprämien kommen hinzu

Weitere Einnahmen, wie die Prämien aus der Süper Lig (rund 70 Millionen Lira) sowie dem Rekordtransfer von Ozan Kabak (für 11 Millionen Euro zum VfB Stuttgart) sorgen dafür, dass Galatasaray auf ein Rekordjahr in finanzieller Hinsicht zu steuern. Insgesamt, so ist dem Vereinsumfeld zu entnehmen, ist mit einem Umsatzgewinn von bis zu einer Milliarde Lira (ca. 148 Millionen Euro) zu rechnen.

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