Wie die türkische "Hürriyet" am Freitagmorgen berichtet, ist bei Meister Galatasaray ein klubinterner Manipulationsskandal aufgedeckt worden. Demnach habe sich ein langjähriger Mitarbeiter mit dem Verkauf von Mitgliedschaften und Kartenverkäufe einen finanziellen Vorteil verschafft.

Sportlich läuft es bei Rekordmeister wieder einmal glänzend: Mit der Titelverteidigung im vergangenen Monat konnte dem Emporkömmling Başakşehir noch im letzten Moment ein Halt geboten werden und die sichere Champions League Qualifikation somit gesichert werden. Trotz den dadurch generierten Einnahmen von bereits sicheren 20 Millionen Euro für das Durchlaufen der Gruppenphase, drückt finanziell weiter der Schuh. Nun kommt ein hausgemachtes, ebenfalls geldtechnisches, Problem hinzu: Galatasaray hat mit einem klubinternen Manipulationsskandal zu kämpfen!

Verkauf von Dauerkarten unter der Hand

Einem Bericht der türkischen "Hürriyet" am Dienstagmorgen zufolge, habe sich ein langjähriger Klubmitarbeiter mit dem Verkauf von Mitgliedschaften einen finanziellen Vorteil verschafft. Auch die dadurch erst zulässigen Verkäufe von Dauerkarten für die Heimspiele von Galatasaray seien vom Betrug befallen. Wie dem Klubumfeld zu entnehmen ist, sei der Vorgang nach einer Untersuchung des Aufsichtsrates entdeckt worden, der diesen nun umgehend an die Chefetage um Präsident Mustafa Cengiz weitergeleitet hat. Etwaige Konsequenzen für den/die Täter seien zur Stunde noch nicht bekannt. Für alle anderen gilt: Bis zum 12. Juli können Mitglieder noch eine Dauerkarte für die kommende Saison beantragen.