Colombia's James Rodriguez controls the ball during the South American qualification football match for the FIFA World Cup Qatar 2022 at the Mario Kempes Stadium in Cordoba, Argentina on February 1, 2022. (Photo by Juan Mabromata / AFP) (Photo by JUAN MABROMATA/AFP via Getty Images)

Galatasaray: Interesse an James Rodríguez?

Kreativität, Spielfreude und eine gewisse Leichtigkeit: Begriffe, die man in dieser Saison nicht unbedingt mit Galatasaray in Verbindung bringt. Nicht zuletzt aufgrund der schwächelnden Offensive steht "Cim Bom" auf dem mehr als enttäuschenden 13. Rang der Süper Lig. Das soll sich spätestens in der kommenden Spielzeit ändern – und dabei behilflich sein könnte ein internationaler Star.

Es ist kein Geheimnis, dass ein Abschied von James Rodríguez aus Katar nach weniger als einem Jahr schon wieder bevorsteht: "Ich werde Al-Rayyan in fünf Monaten verlassen", so der 30-Jährige. Erst im September 2021 war der Kolumbianer vom FC Everton in den Golfstaat gewechselt, nachdem Trainer Rafael Benítez nicht mehr auf den Spielmacher gesetzt hatte. Mittlerweile wurde Benítez von seinen Aufgaben als Übungsleiter des Premier-League-Klubs entbunden. Nutznießer der aktuell schwierigen Phase in der Karriere von James könnte nun Galatasaray werden, denn laut spanischen Medienberichten sind die "Löwen" ernsthaft an einer Verpflichtung des technisch versierten Mittelfeldakteurs interessiert.

Zu hohe Gehaltsvorstellungen?

Demnach will der ehemalige Star von Real Madrid seine Laufbahn bei einem Klub fortsetzen, "dessen Museum voller Trophäen ist", wie James verlauten ließ. Mit unzähligen nationalen Titeln und den beiden Erfolgen vor 22 Jahren im UEFA-Pokal sowie im UEFA Super Cup würde Galatasaray also zu den Vorstellungen des Kreativspielers passen. Scheitern könnte eine Verpflichtung des Kolumbianers, der in der Bundesliga auf insgesamt 43 Einsätze für den FC Bayern kommt, allerdings am Finanziellen. Schließlich wird James in Katar fürstlich entlohnt, sein monatliches Gehalt soll bei ungefähr 900.000 Euro angesiedelt sein. Man darf also gespannt sein, inwiefern der 30-Jährige bereit ist, monetäre Abstriche einzugehen, um wieder auf höherem Niveau zu spielen.

Foto: Juan Mabromata / AFP via Getty Images