Nach der Transfer-Offensive im letzten Sommer werden die Klubs aus der Saudi Pro League auch dieses Jahr wieder alles versuchen, um namhafte Profis von einem Wechsel in den arabischen Wüstenstaat zu überzeugen. Ein Akteur, dem ein Angebot aus Saudi-Arabien vorliegen soll, ist Galatasaray-Star Kerem Aktürkoğlu.
Cristiano Ronaldo, Karim Benzema und Sadio Mané sind nur drei Beispiele für Top-Stars, die ihr Geld mittlerweile in Saudi-Arabien verdienen. Während das sportliche Niveau der Saudi Pro League nach wie vor nicht mit den großen europäischen Ligen zu vergleichen ist, bietet ein Engagement im Wüstenstaat exzellente Verdienstmöglichkeiten. Davon könnte möglicherweise bald auch Kerem Aktürkoğlu profitieren, der seit der Saison 2020/21 für Galatasaray aufläuft und sich seitdem zu einem zentralen Bestandteil der gelb-roten Offensive entwickelt hat. Denn wie türkische Medien berichten, soll dem 25-jährigen Außenstürmer ein Angebot aus Saudi-Arabien vorliegen, das ihm ein fürstliches Jahresgehalt von acht Millionen Euro einbringen würde. Der am türkischen Nationalspieler interessierte Klub wird indes nicht näher beleuchtet.
Geldregen im Falle eines Aktürkoğlu-Abgangs
Trotz seiner über weite Strecken ansprechenden Auftritte – Aktürkoğlu kommt in dieser Süper-Lig-Saison bislang auf 12 Tore und sieben Assists – hat der Offensivspieler bei den Fans der "Löwen" nicht immer das beste Standing. Vorgeworfen werden ihm dabei insbesondere eine ausbaufähige Chancenverwertung sowie zu unbeständige Leistungen. So liegt die Vermutung nahe, dass die Galatasaray-Anhänger einem Verkauf Aktürkoğlus grundsätzlich nicht abgeneigt wären – zumindest dann, wenn qualitativ hochwertiger Ersatz verpflichtet werden könnte. Was das Management des Tabellenführers von einem potentiellen Verkauf seines Leistungsträgers hält, ist hingegen völlig offen. Finanziell jedenfalls würde "Cim Bom" von einem Aktürkoğlu-Transfer enorm profitieren, zumal der Marktwert des bis Juni 2026 bei Galatasaray unter Vertrag stehenden Linksaußen auf 17 Millionen Euro geschätzt wird und die Klubs in der Saudi Pro League dafür bekannt sind, in Sachen Ablösesumme gerne etwas tiefer in die Tasche zu greifen.
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