Die "Löwen" hatten sich erst vor vier Monaten mit der UEFA geeinigt. Doch nun sieht man in Nyon die Financial Fair Play-Angelegenheit differenziert. Offenbar gab es auch zu viele Anzeigen gegen Galatasaray. Die neue Beweislage macht den Gelb-Roten das Leben schwieriger denn je. Zudem sollen ehemalige Klubangestellte belastende Dokumente an die UEFA übermittelt haben.
Die UEFA steht davor, Galatasaray wegen einem bisher nicht erwähnten Minus von 142 Millionen Euro für die nächsten drei Spielzeiten aus allen europäischen Wettbewerben auszuschließen. Somit wird Galatasaray das Internationale Sportgerichtshof (CAS) einschalten müssen, um zu seinem Recht zu kommen. Nach LIGABlatt-Informationen wird die UEFA-Sanktion in wenigen Tagen publik werden. Klubpräsident Mustafa Cengiz war nach seiner unfreiwilligen Reise nach Nyon sichtlich genervt und kündigte den Gang vor das Internationale Sportgerichtshof bereits an.