Erst kürzlich hat Galatasaray die Geschäftsbeziehungen zu Olympique Lyon durch den Transfer von Léo Dubois gestärkt, der am Bosporus bis Sommer 2025 unterschrieb. Nach Informationen der türkischen Presse könnte für "Cim Bom" schon bald der nächste Neuzugang aus dem Lager der Südostfranzosen folgen, denn angeblich haben die Gelb-Roten Stürmer Tino Kadewere auf dem Radar.

Mit Abdülkerim Bardakcı, Sérgio Oliveira, Léo Dubois und Haris Seferović ist es Galatasaray in der aktuellen Transfer-Periode gelungen, einige namhafte neue Gesichter nach Florya zu lotsen. Zudem wurde mit dem 19-jährigen Kazımcan Karataş ein vielversprechendes Talent von Absteiger Altay mit einem langjährigen Kontrakt bis 2027 ausgestattet. Doch offensichtlich sind die "Löwen" noch nicht am Ende ihrer Transferbemühungen dieses Sommers angekommen: Laut dem stets gut informierten türkischen TV-Kanal "NTV Spor" kann sich der gelb-rote Traditionsverein eine Verpflichtung von Tino Kadewere gut vorstellen. Der 26-jährige Simbabwer läuft seit Juli 2020 für Olympique Lyon auf, wo nun angeblich nicht mehr mit ihm geplant wird.

Rückschlag nach verheißungsvollem Lyon-Debüt

Dass er über das Torjäger-Gen verfügt, konnte Kadewere in der Vergangenheit bereits unter Beweis stellen. So erzielte er für Lyon in der Saison 2020/21 ordentliche zehn Treffer. Eine Spielzeit zuvor waren dem simbabwischen Nationalspieler im Trikot von Le Havre überzeugende 20 Tore in der Ligue 2 gelungen in gerade einmal 24 Einsätzen. 2021/22 konnte Kadewere jedoch nicht an die Leistungen aus seinem Debüt-Jahr im französischen Fußball-Oberhaus anknüpfen: In 15 Begegnungen fand der problemlos als Flügelspieler einsetzbare Stürmer lediglich einmal den Weg ins Netz. Dennoch traut man Kadewere, der seine Europa-Karriere in Schweden bei Djurgården startete, im Galatasaray-Lager scheinbar zu, wieder an die Form vergangener Tage anzuknüpfen. In Top-Verfassung verfügt der Rechtsfuß jedenfalls über das Potential, ein brandgefährliches Offensiv-Duo mit Haris Seferović zu bilden.

Foto: Jean-Francois Monier / AFP via Getty Images