Nach der 0:1-Niederlage am Samstagabend gegen Giresunspor war Arda Turan zur Zielscheibe geworden. Die Galatasaray-Fans spötteten vor allem über das augenscheinliche Übergewicht des Kapitän, der so zum Sinnbild einer aktuell nicht funktionierenden "Löwen"-Mannschaft verkommen sei. Nun hat der 34-Jährige selbst eine Stellungsnahme zu den Vorwürfen abgegeben.
Zugegeben, das Trikot spannt am Bauch dann schon sehr (siehe Titelbild) – bei der 0:1-Niederlage gegen Giresunspor am zurückliegenden Wochenende machte Arda Turan im wahrsten Sinne des Wortes nicht gerade die beste Figur, und kassierte im Anschluss Spott und Hohn der türkischen Fußballfans. Während sich die breite Schaar der gegnerischen Anhänger über das offensichtliche Übergewicht des 100-fachen türkischen Nationalspielers vorrangig lustig machten, ging die Kritik der eigenen Fans eher in Richtung ernstzunehmende, vor allem aber wütender, gar verzweifelter Kritik. Arda Turan sei demnach zum Sinnbild einer Galatasaray-Mannschaft verkommen, die aktuell nicht dazu im Stande ist, sportlich in der Süper Lig mitzuhalten – ein Armutszeugnis für den Rekordmeister!
Sprunggelenksverletzung und Trainingsrückstand: Arda Turan war fünf Monate raus
In den sozialen Netzwerken hat sich Arda Turan nun zu Wort gemeldet, dabei sein angebliches Übergewicht zwar nicht direkt bestritten, sehr wohl aber erklärt, dass er zum Wohle Galatasarays handeln werde: "Schon in der letzten Saison als wir sogar zwischenzeitlich an der Tabellenspitze waren, haben Leute in mir eine Art Handbremse für die Mannschaft gesehen. Ich kann nur sagen, dass ich immer hart dafür arbeite, um erfolgreich mit diesem Team zu sein. Und das habe ich insbesondere nach meiner jüngsten Verletzung getan", so Arda Turan in einer Instagram-Meldung. Der 34-jährige Mittelfeldspieler war zuletzt rund fünf Monate außer Gefecht gesetzt, nachdem er sich am 1. Spieltag, im Hinrundenspiel gegen den Gegner vom letzten Wochenende, Giresunspor, eine Sprunggelenksverletzung zugezogen hatte. Die vergangenen sechs Wochen hatte Arda Turan dann aber ausschließlich mit Trainingsrückstand zu kämpfen – wobei die entsprechende Ernährung wohl auch ihren Teil zur aktuellen Form beigetragen hat.