Türkischen Medienberichten zufolge ist die Rückkehr des verlorenen Sohnes Arda Turan zu Galatasaray nur noch Formsache. Der 100-fache türkische Nationalspieler soll seinen Leihvertrag bei Başakşehir vorzeitig kündigen und bereits zur kommenden Saison für "Cimbom" auflaufen.

Mit Emre Belözoğlu hat Fenerbahçe erst vergangene Woche seinen ehemaligen Leitwolf für die kommende Saison zurückgeholt. Der Stadtrivale könnte mit der Rückhol-Aktion von Arda Turan nun selbiges tun. Wie türkische Medien am Dienstag berichten, habe es in der Causa Arda in den letzten Tagen große Fortschritte gegeben. Demnach könne sich Arda ein baldiges Wiedersehen mit seinem ehemaligen Ausbildungsklub sehr gut vorstellen. Der bis heute teuerste türkische Spieler (2015 zahlte der FC Barcelona 34 Millionen Euro an Atlético Madrid) will die sportliche wie persönliche Negativspirale der zurückliegenden Jahre vergessen und sieht beim türkischen Rekordmeister dafür beste Voraussetzungen. Ein nicht irrelevantes Argument dürfte dabei die Rolle von Galatasaray-Coach Fatih Terim spielen, der Arda einst als seinen "besten Schüler" bezeichnete.

Başakşehir kassiert bei Transfer ordentlich mit

Problematisch für die "Löwen"könnte dagegen die komplizierte Verhandlungslage werden. Bis Juni 2020 ist Arda noch vom FC Barcelona an Vizemeister Başakşehir ausgeliehen, mit dem er in der abgelaufenen Saison aber auch mehr Probleme als Erfolgsmomente hatte. Die „Eulen“ würden Arda demnach abgeben – wenn die Entschädigung dementsprechend stimmt. Bei einem vorzeitigen Verkauf Ardas durch den FC Barcelona kassiert Başakşehir nämlich dank einer Klausel 25 Prozent der Ablösesumme.