Zuerst kam der Gegner, dann der Testspielsieg. Pünktlich zum Start in die neue Woche hat Galatasaray neue Erkenntnisse für die neue Saison gewinnen können. In der Qualifikation zur Europa League bekommt man es mit einem Konkurrenten aus Aserbaidschan zu tun, nach der Auslosung wurde dann ein Sieg im Testspiel gegen Ümraniyespor bejubelt.
Der Europapokal-Sperre von Trabzonspor sei Dank, darf Galatasaray an der Europa League teilnehmen. Zumindest in der Qualifikation in Runde zwei, die in gut zwei Wochen über die Bühne gehen wird. Seit heute ist auch klar, wer zum Prüfstein wird: Neftçi Baku aus Aserbaidschan. Als Vizemeister der vergangenen Saison hat sich die Mannschaft für die zweite Quali-Runde qualifiziert. Schon im letzten Jahr wollte man sich für die EL behaupten, doch in der 3. Runde war gegen Bnei Yehuda Schluss. Blickt man auf den Kader, fällt schnell auf: Namentlich kann Galatasaray aus den Vollen schöpfen, aus Baku sollte man eigentlich keine allzu große Gegenwehr erwarten.
Falcao trifft
Kein einziger Spieler kann mit einem Marktwert über einer Million Euro punkten. Nach der Auslosung traten die Stars der "Löwen" zu einem Testspiel an. Der Gegner: Zweitligist Ümraniyespor. Das Ergebnis spricht für ein wenig aufregendes Spiel: 2:0 wurde gewonnen. Schon früh ging Galatasaray in Person von Falcao in Führung, er zeigte sich scheinbar unbeeindruckt von den Wechselgerüchte um Diego Costa, der ihn ablösen könnte. Nach wenigen Aufregern der ersten Halbzeit lief im zweiten Durchgang eine komplett andere Mannschaft auf. Zehn Minuten vor dem Ende trug sich Ömer Bayam in die Torschützenliste ein, der den 2:0-Endstand markierte. Ein schmuckloser Sieg gegen einen Zweitligisten also, der zeigt: Es wartet noch genug Arbeit auf Galatasaray, wenn man sorglos in die 3. Runde der Europa League Qualifikation einziehen möchte.