Bei den "Löwen" kriselt es allmählich schwer. Die Führungsetage ist sich in mehreren Themen uneinig, die nächste Skandalwahl steht bevor und Lösungen sind lange nicht gefunden. Es geht um die üppigen Schulden und die Vereinbarung zur Konsolidierung der Verbindlichkeiten.

Die finanziell sehr angespannte Situation ist bei Galatasaray mit ein Grund, weshalb die Stimmen nach einer Wahl lauter wurden. Der Vorstand unterzeichnet die Vereinbarung zur Konsolidierung der Schulden schlichtweg nicht, denn dann müsste man privatrechtlich dafür bürgen. Dies berichten türkischen Quellen. Zudem wollen die Banken an die "Löwen" keine neuen Kredite ausbezahlen. Zu groß ist das Ausfallrisiko. Außerdem wurden seit zwei Monaten die Spielergehälter nicht vollumfänglich bezahlt. Somit ist die Summe von 15 Millionen Euro spätestens Ende Dezember zu begleichen. All diese Themen sorgen in der Führungsetage für hitzige Diskussionen und Zerwürfnisse. Für den 19. beziehungsweise 26. Dezember ist darum die außerordentliche Mitgliederversammlung terminiert.