Seit 2011 bei Galatasaray unter Vertrag stehend, hat sich Fernando Muslera über die Jahre zur Identifikationsfigur der "Löwen" entwickelt. Das aktuell gültige Arbeitspapier des 37-jährigen Routiniers läuft kommenden Sommer aus, doch einen Abschied müssen die Fans des türkischen Meisters deshalb nicht befürchten.
42.640 Einsatzminuten in 475 Pflichtspielen – allein daraus wird deutlich, welch hohen Stellenwert Fernando Muslera bei Galatasaray genießt. Noch beeindruckender wird diese Statistik, wenn man bedenkt, dass der aus Uruguay stammende Torhüter im Trikot der Gelb-Roten bislang 170-mal eine weiße Weste behalten konnte. Dabei blieb der aktuelle Tabellenzweite in dieser Saison – nicht zuletzt dank Muslera – in sechs von zehn Süper-Lig-Partien ohne Gegentor. Neben seinen unbestrittenen Qualitäten auf der Linie fungiert der 37-Jährige als wichtiger Führungsspieler, der vorangeht – Muslera ist Mannschaftskapitän bei "Cim Bom". Derweil verdichten sich die Anzeichen, dass der gebürtige Argentinier seinem Herzensklub auch nach dem Ablauf seines aktuellen Kontrakts nächsten Sommer weiterhin die Treue halten wird.
Neuer Vertrag nur noch Formsache?
Nach Informationen von "TRT Spor" haben beide Seiten großes Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit, weshalb bereits Vertragsgespräche initiiert worden sein sollen. Demnach sei Muslera bereit, dessen Jahresgehalt derzeit auf rund 2,5 Millionen Euro geschätzt wird, finanzielle Einbußen in Kauf zu nehmen, um weiterhin für den Champions-League-Teilnehmer vom Bosporus aufzulaufen. Wie lange dem Uruguayer die Rolle als Stammtorhüter dabei noch zuteil wird, bleibt indes abzuwarten. Schließlich überzeugt Muslera zwar nach wie vor mit größtenteils guten Leistungen, doch der Zahn der Zeit geht auch am 37-Jährigen nicht spurlos vorbei. Für den Moment ist der mehrfache WM-Teilnehmer zunächst aber weiterhin als Nummer eins zwischen den Pfosten gesetzt. Und selbst wenn er eines Tages ins zweite Glied rücken sollte, wird Muslera mit all seiner Erfahrung weiterhin Gold wert sein für Galatasaray.