Mal wieder laufen sich Fenerbahçe und Galatasaray laut Romano bei der Rekrutierung von potentiellen Neuzugängen über den Weg. Den jüngsten Entwicklungen zufolge, so der Italiener, haben die beiden Schwergewichte vom Bosporus ihre Fühler nach Waldemar Anton vom VfB Stuttgart ausgestreckt.

Bis zum zweiten August-Wochenende müssen sich die Fans noch gedulden, bevor Fenerbahçe mit einem Heimspiel gegen Gaziantep in die neue Süper-Lig-Saison startet und Meister Galatasaray das Ziel Titelverteidigung mit einem Besuch bei Kayserispor beginnt. Währenddessen verkürzen tägliche Wechsel-Gerüchte die gefühlte Wartezeit – wie gewohnt ist bei den "Kanarienvögeln" und bei den "Löwen" auch in diesem Sommer wieder viel los. So tauchen im Laufe der Transferperiode immer wieder Namen auf, für die sich angeblich sowohl Fenerbahçe als auch Galatasaray interessieren. Laut dem stets gut informierten Romano ist dies auch bei Waldemar Anton der Fall, der beim Bundesligisten VfB Stuttgart sein Geld verdient. Bei den Schwaben steht der 27-jährige Defensivspieler, dessen Marktwert von "transfermarkt.de" auf 4,5 Millionen Euro geschätzt wird, noch bis Sommer 2025 unter Vertrag.

Abschied aus Stuttgart unwahrscheinlich

In Stuttgart hat sich der gebürtige Usbeke mit seiner bedingungslosen Einsatzbereitschaft und der kompromisslosen Zweikampfführung in die Herzen der Fans gespielt. Zudem redet Anton auf dem Rasen viel mit seinen Mitspielern, weshalb man ihn zweifelsohne als "Vocal Leader" des Traditionsvereins aus Bad Cannstatt betiteln kann. Gepaart mit dem guten Spielaufbau bringt der Innenverteidiger also ein Profil mit, das sowohl Fenerbahçe als auch Galatasaray gut zu Gesicht stehen würde. Jedoch ist nach jetzigem Stand davon auszugehen, dass Anton den Stuttgartern in diesem Sommer nicht den Rücken kehren wird. Schließlich fühlen sich der ehemalige Hannoveraner, der auch auf dem Wunschzettel des FC Villarreal aus LaLiga stehen soll, und seine Familie sehr wohl in der Landeshauptstadt Baden-Württembergs. Außerdem wird der VfB alles daran setzen, seinen Führungsspieler zu halten – nicht zuletzt deshalb, weil mit Konstantinos Mavropanos und Hiroki Ito zwei weitere Innenverteidiger immer wieder mit einem Abschied in Verbindung gebracht werden.

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