Das Warten auf Radamel Falcao nimmt kein Ende: Eigentlich sollte der kolumbianische Torjäger spätestens heute vorgestellt, doch daraus wird wohl nichts. Sowohl Monaco-Boss Oleg Petrov als auch Galatasaray-Vermittler Ahmet Bulut lieferten dazu eindeutige Aussagen. Platzt der Transfer nach monatelangen Verhandlungen?

"Ich habe mich für Galatasaray entschieden, ich freue mich schon auf meinen Klub und mit ihm die gesteckten Ziele zu erreichen", erklärte Radamel Falcao am Rande des Ligue 1-Spiels gegen den FC Metz. Die Aussage des Kolumbianers, die jedem Galatasaray-Anhänger das Herz aufgingen ließ, ist nun knapp eine Woche her. Statt in Istanbul sich auf das kommende Heimspiel gegen Konyaspor vorzubereiten, weilt "El Tigre" allerdings immer noch im Fürstentum und wartet auf die Freigabe der AS. Deren Vorstandsvorsitzender, Oleg Petrov, äußerte sich nun erstmals konkret zu den Verhandlungen und schob einem Wechsel konsequent einen Riegel vor: "Ich kann verstehen, dass Falcao wechseln will. Er hat sportliche Ambitionen, will in der Champions League. Aber wir wollen ihn behalten und er hat hier einen Vertrag bis zum nächsten Jahr, den er respektieren muss", beschwichtigte Petrov.

Es liegt an Monaco – Ahmet Bulut schiebt Verkündung auf

Klingt ganz danach, als würden die Verhandlungen in den letzten Zügen noch platzen. Fakt ist – Falcao und Galatasaray sind sich schon längst einig. Ein Jahressalär von rund fünf Millionen Euro, welches teilweise von Hauptsponsor nef übernommen wird, ist ausgehandelt. Es liegt einzig am Veto der AS Monaco. Galatasaray-Vermittler Ahmet Bulut bestätigte: "Der Transfer könnte sich noch einige Tage hinziehen. Es gibt neue Entwicklungen, die wir versuchen zu bewältigen." Bis zum Heimspiel gegen Konya am Sonntag dürfte das nach Stand der Dinge aber nicht passieren.