Die europäischen Wege sind geebnet, die potenziellen Gegner bekannt – die Auslosung der restlichen Qualifikationsrunden und Play-offs für die Europa und Conference League halten spannende Namen für die türkischen Vertreter bereit. Das LIGABlatt gibt einen Überblick über die möglichen Duelle. 

Galatasaray 
Der türkische Vizemeister spielt in dieser und der kommenden Woche gegen den schottischen Vertreter von St. Johnstone um den Einzug in die Europa-League-Play-offs. Gelingt den "Löwen" diese Hürde, warten in der vierten und letzten Qualifikationsrunde die Dänen von Randers. Geht Galatasaray nach der Schmach gegen Eindhoven in der Champions-League-Qualifikation auch gegen St. Johnstone als Verlierer vom Platz, geht es nochmal einen Wettbewerb abwärts in die neue Conference League. Dort würde die Mannschaft von Fatih Terim dann entweder auf Vojvodina aus Serbien oder den LASK aus dem österreichischen Linz treffen.

Fenerbahçe
Die "Kanarienvögel" müssen für ihren ersten Europapokal-Einsatz nach drei Jahren etwas gedulden. Am 19. und 26. August geht es dann aber in den Play-offs zur Europa League um die direkte Teilnahme. Auch der Gegner ist noch offen, wird sich in dieser und der nächsten Woche aber zwischen Neftçi Baku (Aserbaidschan) und HJK Helsinki (Finnland) entscheiden.

Trabzonspor
Der Vorjahresvierte der Süper Lig greift am kommenden Wochenende ins Geschehen der neuen Conference League ein und trifft in der 3. Qualifikationsrunde zunächst auf Molde FK. Schaffen es die Bordeaux-Blauen sich in Hin- und Rückspiel gegen den aktuellen Tabellenführer Norwegens durchzusetzen, wartet mit der AS Roma in den möglichen Play-Offs aber noch ein echter Hammer-Gegner.

Sivasspor 
Der fünfte türkische Verteter auf internationaler Bühne hat sich bereits in der 2. Runde der Conference-League-Qualifikation mit zwei 1:0-Siegen gegen Petrocub Hincesti (Moldau) durchgesetzt. In Runde 3 wartet mit Dinamo Batumi nun der aktuelle georgische Liga-Primus. Überwindet Sivas auch diesen Gegner, kommt es in den Play-Offs gegen Lokomotiv Plovdiv (Bulgarien) oder den FC Kopenhagen (Dänemark) zum Duell um den Einzug in die Gruppenphase.

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