Wie die türkische "Sabah" erfahren haben soll, hat Mauro Icardi die Entscheidung für eine weitere Zusammenarbeit mit Galatasaray getroffen. Der 29-Jährige konnte bei den "Löwen" sportlich überzeugen. Einzig die Konstellation mit PSG bezüglich einer festen Verpflichtung gestaltet sich weiterhin schwierig.

Blickt man auf den aktuellen Höhenflug von Galatasaray, so ist Leihspieler Mauro Icardi wohl die Geschichte der bisherigen Saison. Viele Anhänger von "Cim Bom" dürften sich verwundert die Augen gerieben haben, als die Verantwortlichen im Sommer die Leihe des 29-Jährigen offiziell bestätigten. Und das auch zu recht! Denn letzterer trat bei PSG sportlich überhaupt nicht in Erscheinung. Vielmehr ging es beim Argentinier medial über die Beziehungsprobleme mit der Ex-Frau Wanda Nara – eine Never-Ending-Story, die immer mehr in der Öffentlichkeit ausgetragen wurde. Auch vor diesem Hintergrund ist es mehr als bemerkenswert, wie sich Icardi nun bei Galatasaray wieder sportlich zurückgemeldet hat. Mit fünf Treffern und vier Assists in neun absolvierten Spielen ist der Argentinier kaum noch aus der Mannschaft wegzudenken. Auch bei den Fans hat sich letzterer durch seine Tore in den Stadtderbys gegen die Erzrivalen Beşiktaş und Fenerbahçe schon längst zum Publikumsliebling gemausert. Einziges Manko bei der ganzen Thematik ist der auslaufende Leihvertrag zum Saisonende, was auch zum jetzigen Stand das Ende der Zusammenarbeit bedeuten würde. Doch wie die türkische "Sabah" erfahren haben soll, könnte die Zusammenarbeit auch über die Saison hinaus fortgesetzt werden. Dem Vernehmen nach soll Icardi seinem engeren Umfeld die Entscheidung mitgeteilt haben, bei Galatasaray auch weiterhin spielen zu wollen. Der Argentinier soll sich dabei in der Metropole Istanbul wohl fühlen und an einer längerfristigen Zusammenarbeit interessiert sein.

Als Hürde stellt sich allerdings weiterhin die Konstellation mit PSG dar. Die Pariser lehnen eine weitere Leihe kategorisch ab. Vielmehr wollen sie die den Stürmer verkaufen, und das für eine Ablösesumme im zweistelligen Millionenbereich, die Galatasaray wenn überhaupt nur unter Zuhilfenahme von privaten Geldern stemmen könnte. Auch bezogen auf das Alter des Argentiniers – Icardi wird im Februar 30 – muss aus Sicht von "Cim Bom" die Entscheidung gut überlegt sein. Blickt man auf den aktuellen Höhenflug unter dem Trainer Okan Buruk, so kann man zweifelsohne behaupten, dass Icardi in der jetzigen Verfassung auch in den kommenden Spielzeiten die Stammposition im Sturm problemlos bekleiden kann.