Galatasaray-Präsident Mustafa Cengiz sprach über zwei Stunden und brach fast in Tränen aus. Der 71 Jahre alte Geschäftsmann kündigte zudem betrübt an, dass die Chemotherapie weitergehen werde. Allen voran Fatih Terim bekam einiges zu hören. Das LIGABlatt hat die Wutrede zusammengefasst.

"Unser lieber Fatih Terim ließ mich beim Reden erstarren. Wir waren mit Freunden zusammen. Yusuf Günay sprang von seinem Platz auf. Meine Augen waren weit offen. ‚Feinde drinnen und draußen‘, sagte er. Er spricht von ‚einige Organisationen‘ und verwendet dann den Ausdruck ‚Feind‘, indem er mich direkt ins Visier nimmt. Wir sind Feinde. Er hätte in diesem Moment zurücktreten sollen, es gehört sich so. Diese Angelegenheiten haben nichts mit der Vertragsverlängerung zu tun. Er (Terim; Anm. d. Red.) will auch kein Geld."

"Wir haben so etwas von Fatih Terim nicht erwartet. Ich bin seit sechs Tagen jeden Tag im Krankenhaus. Es gibt Menschen unter uns, die vor Wut nicht schlafen. Es lebe Fatih Terim! Du hast wirkungsvoll gesprochen. Du bezwingst deine Feinde. Was du (Terim; Anm. d. Red.) von dir gibst, führt zu Ergebnissen. Du kannst stolz auf dein Werk sein. Ich habe wieder mit der Chemotherapie begonnen."

"Terim hat ernshaft Charisma. Er ist einer der größten Faktoren, wenn es ums Gewinnen von Trophäen geht. Er schafft das aber nicht alleine. Ich verlängere den Vertrag mit ihm nicht, solange ich hier bin. Ich bin ja sein Feind. Es gibt aber eine Bedingung. Wenn er sich entschuldigt und sagt, dass er Missverstanden wurde, dann können wir reden."

Hinweis: Die Übersetzung aus dem Türkischen erfolgte in einigen Abschnitten sinngemäß, da länderspezifische Sprichwörter oder Redensarten naturgemäß nicht direkt ins Deutsche zu überführen sind. Sofern bietet es sich zusätzlich an, die PK im O-Ton zu hören.

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