Ursprünglich war geplant, dass Galatasaray für sein Champions-League-Spiel gegen PSV Eindhoven ins benachbarte Başakşehir Fatih Terim Stadyumu umzieht. Nun streben die "Löwen" aber eine Spielverlegung ins Atatürk Olimpiyat Stadyumu an. Hintergrund ist die zu erwartende Zuschauerrückkehr zur neuen Saison.

Während die Süper Lig erst Mitte August in die neuen Saison startet, ist Galatasaray bereits Ende Juli gefordert. In der zweiten Runde der Champions-League-Qualifikation trifft der Vizemeister auf die PSV Eindhoven, ihrerseits ebenfalls Vizemeister der niederländischen Eredivisie. Dass die "Löwen" dabei nicht auf heimischen Terrain im Türk Telekom Stadyumu auflaufen werden können, ist schon lange bekannt. Die Heimspielstätte von "Cim Bom" befindet sich noch bis August in umfassenden Umbaumaßnahmen, was eine Spielaustragung unmöglich macht. Bislang galt ein Umzug ins benachbarte Başakşehir Fatih Terim Stadyumu von Liga-Konkurrent Başakşehir als Ausweichspielort. Nun soll Galatasaray laut türkischen Medienberichten aber an einen erneuten Umzug denken – und zwar ins Atatürk Olimpiyat Stadyumu.

Bis zu 38.000 Fans im Atatürk Olimpiyat Stadyumu möglich!

Hintergrund der Gedankenspiele ist die zu erwartende Zuschauerrückkehr zur kommenden Saison. Im Moment wird in der Türkei mit einer künftigen Auslastung von 50 Prozent der Stadionkapazität zur neuen Spielzeit gerechnet. Und dann fällt die Rechnung, verbunden mit möglichen Mehreinnahmen durch Ticketverkäufe, leicht: Ins Başakşehir Fatih Terim Stadyumu passen 17.300 (bzw. rund 8.500 Zuschauer unter Corona-Auflagen). Das Atattürk Olympiyat Stadyumu fasst hingegen 76.000 Plätze, was 38.000 möglichen Zuschauern entspräche. Legt die UEFA jene Zuschauerkapazität für die CL-Spiele in den kommenden Tagen tatsächlich fest, wird Galatasaray einen Antrag beim Dachverband für einen erneuten Umzug stellen.

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