Galatasaray hat sich für die Playoffs der Champions League qualifiziert, in denen man gegen Molde FK aus Norwegen ran muss. Aber nicht nur sportlich geht es für die "Löwen" in dieser Auseinandersetzung um einiges, auch finanziell gesehen wäre die Qualifikation zur Königsklasse für den amtierenden türkischen Meister ein echtes Brett. 

Galatasaray ist in diesem Jahr der einzige türkische Verein, der sich Hoffnungen auf eine Teilnahme in der Champions League machen darf. Bislang hat man es bis in die Playoffs geschafft, wo nun der norwegische Verein Molde FK wartet. Sollte man sich auch gegen den Jugendklub von Superstar Erling Haaland durchsetzen, ist die Qualifikation für die europäische Königsklasse geglückt. Gala könnte sich dann nicht nur sportlich mit den größten Teams Europas messen, auch finanziell wäre dies für die "Löwen" ungemein wichtig, denn die garantierten Einnahmen haben es in sich.

Champions-League-Teilnahme bringt mindestens 25 Millionen Euro 

Sollte sich Galatasaray gegen Molde durchsetzen, würde man sich das Ticket für die Gruppenphase der Champions League sichern und damit auch die Startprämien für den Wettbewerb einstreichen. Die Startprämie für die Champions League liegt in diesem Jahr bei 15,54 Millionen Euro und hinzukommen noch Prämien für jede gespielte Partie. In der Gruppenphase erwarten die "Löwen" drei Gegner: Mit Hin- und Rückspiel kommt Gala inklusive der Startprämie ergebnisunabhängig auf Einnahmen von über 25 Millionen Euro. Diese Summe ergeben sich durch die Marken- und Übertragungsrechte. Für jeden Sieg in diesen Spielen kämen noch weitere Prämien obendrauf.

Galatasaray hat bereits jetzt mindestens 16 Millionen Euro sicher 

Selbst wenn die Gelb-Roten gegen Molde FK scheitern würden, wären die Einnahmen dennoch beachtlich. Allein für das Erreichen der Playoffs sichert sich jedes Team, das die Qualifikation für die Gruppenphase am Ende verpasst, noch einen "Trostpreis" in Höhe von je fünf Millionen Euro. In der Europa League, für die Galatasaray wenigstens qualifiziert wäre, würden als Teilnehmerprämie und für die sechs Vorrundenspiele insgesamt noch einmal mindestens elf Millionen Euro hinzukommen. Auch hier ergeben sich die Einnahmen aus den Marken- und Übertragungsrechten. Hinzukämen freilich noch die Stadioneinnahmen aus den mindestens drei Heimspielen. Gleiches gälte indes auch für die Königsklasse, wo die Ticketpreise allerdings sicherlich noch einmal in die Höhe schießen dürften.