Zu beneiden ist Mustafa Cengiz derzeit nun wirklich nicht. Die harten UEFA-Auflagen zwingen das Management des Meisters Galatasaray dazu, durchaus kreative Transferlösungen in diesem Sommer zu finden. Auf einer Pressekonferenz mit "GSTV" äußerte sich Cengiz nun zu diversen Gerüchten – und er machte einmal mehr deutlich, dass die Aufgaben des Klubs anspruchsvoller kaum sein könnten.  

Zunächst bezog Cengiz Stellung zu den kursierenden Gerüchten rund um Ex-Spieler Papa Alioune Ndiaye. Dieser hatte Galatasaray im Winter in Richtung Stoke verlassen – und stieg mit seinem neuen Klub aus der Premier League ab. Eine Rückkehr des Senegalesen sei aus finanziellen Gründen jedoch kein Thema. "Er verdient aktuell 3,5 Millionen Euro. Das ist für uns nicht darstellbar", erklärte Cengiz.

Trezeguet-Deal wird weiter angestrebt

Derweil ist das Interesse am ägyptischen WM-Fahrer Trezeguet von Kasımpaşa weiterhin nicht abgeklungen. Derzeit wird versucht, ein Leihgeschäft mit dem Istanbuler Rivalen zu vereinbaren, um nicht gegen die Financial-Fairplay-Auflagen zu verstoßen. Auch eine Art Spielertausch sei aus Sicht Galatasarays denkbar. Die Verpflichtung des 23-Jährigen sei auf jeden Fall eines der erklärten Ziele der laufenden Transferperiode.

Generell seien nicht ablösefreie Transfers nur dann abwickelbar, wenn auf der anderen Seite Transfereinnahmen generiert würden. Doch außer einigen losen Anfragen zeichnet sich hier wenig ab. Die Fans des Traditionsklubs müssen sich also mehr denn je in Geduld üben.