Im zurückliegenden Transfersommer machte Galatasaray mit etlichen namhaften Neuzugängen auf sich aufmerksam. Die Planspiele der "Löwen" hatten indes noch größere Kaliber vorgesehen. Wie Spielervermittler George Gardi nun verrät, wurden unter anderem Sadio Mané und Paulo Dybala gehandelt.

Sadio Mané im Trikot gelb-roten Trikot von Galatasaray? Wenn es nach den Vorstellungen der Rekordmeister-Bosse gegangen wäre, hätte sich die Vorstellung wahrscheinlich verwirklicht. Galatasaray hat im vergangenen Sommer versucht, den beim FC Bayern München gescheiterten Stürmer-Star zu verpflichten. Das hat jetzt George Gardi verraten. "Ich kann sagen, dass zu den Namen, mit denen ich bezüglich eines Transfers gesprochen habe, auch Sadio Mané zählt", so der italienische Spielervermittler, der auch als Berater arbeitet und unter anderem Ex-Galatasaray-Star Nicolo Zaniolo (jetzt Aston Villa) zu seinen Klienten zählt.

Sadio Mané zog es anstelle des Bosporus letztlich in die saudi-arabische Wüste. Der offensichtliche Grund: das Geld. Finanziell nicht möglich gewesen sei auch ein Transfer von Paulo Dybala, mit dem sich Gardi ebenfalls über Galatasaray unterhielt. Der Argentinier kickt aber weiterhin für die AS Roma. Mit Sofyan Amrabat, der nach einer starken Saison mit Marokko bei der WM in Katar und der AC Florenz in der Serie A bei diversen Klubs auf der Liste stand, habe es indes nie konkrete Gespräche geben. Den Mittelfeldmann zog es letztlich zu Manchester United.

Apropos Mittelfeld: Auf der Position des Abräumers vor der Abwehr versuchte Galatasaray bis zum Ende der Transferperiode Matias Vecino von Lazio Rom loszueisen. "Alle Möglichkeiten, den Transfer zu vollziehen, wurden ausgelotet. Mit Lazio-Präsident Lotito habe ich mich sogar auf eine Summe geeinigt", erzählt Gardi. Im Endeffekt sei der Wechsel wohl auch deshalb nicht zustande gekommen, weil Galatasaray wenige Wochen zuvor ein Angebot der Laziali für Lucas Torreira abgelehnt hatte.

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