Neben Marcao ist Kerem Aktürkoğlu der große Star bei Galatasaray und mit Blick auf den Transfermarkt das heißeste Eisen, was der Rekordmeister zu bieten hat. Mindestens 20 Millionen Euro versprechen sich die Klub-Verantwortlichen bei einem Verkauf. An Interessenten mangelt es dabei nicht.
Olympique Lyon, Atletico Madrid, der VfL Wolfsburg, jetzt noch der FC Sevilla, dazu die beiden Premier-League-Größen Arsenal und Tottenham – alle wollen Kerem Aktürkoğlu. Der Flügelflitzer von Galatasaray hat sich mit starken und vor allem konstanten Leistungen in dieser Saison auf den Radar zahlreicher namhafter Klubs im europäischen Ausland gespielt. In der wegen der frühen Europapokal-Qualifikation ausgedehnten Spielzeit von "Cim Bom" kommt der 22-jährige Shootingstar aktuell auf bereits 44 Pflichtspiele, in denen ihm elf Tore und neun Assists gelangen – eine beachtliche Ausbeute, gilt es doch zu bedenken, dass Aktürkoğlu ausschließlich über den Flügel agiert und so automatisch zu weniger Abschlusssituationen kommt als ein Mittelstürmer.
Trotz starker Auftritte – auch international in der Europa League gegen größere Namen wie Lazio Rom oder den FC Barcelona – brillierte Aktürkoğlu, dessen Zenit noch lange nicht erreicht scheint. Das wissen auch die Galatasaray-Verantwortlichen, die im Winter gleich doppelt richtig handelten: Zum einen gelang es den Vertrag des aufstrebenden Schützlings langfristig bis 2026 zu verlängern, um so künftig auch mit Verweis auf die Vertragslaufzeit mehr Geld verlangen zu können. Zum anderen wurde ein erstes konkretes Angebot des VfL Wolfsburg in Höhe von 15 Millionen Euro entschieden abgelehnt, obwohl eine derartige Summe den klammen Kassen durchaus gut getan hätte. Bei einem Verkauf versprechen sich die Verantwortlichen mittlerweile mindestens 20 Millionen Euro – eine Summe, die genannte Interessenten wie Arsenal oder Tottenham im Ernstfall wohl auch schulterzuckend bezahlen würden.