Der von Galatasaray an Leicester City verliehene Yunus Akgün will seinen Weg in England offenbar fortsetzen und plant nicht, nach der Saison zum türkischen Rekordmeister zurückzukehren.
Seit Sommer 2023 ist Yunus Akgün von Galatasaray an den englischen Zweitligisten Leicester City ausgeliehen. Offenbar scheint es dem 23-Jährigen fern seiner türkischen Heimat ganz gut zu gefallen, denn wie gut unterrichtete Medien zu wissen meinen, möchte der Offensivspieler auch über Saisonende hinaus gerne weiterhin im Ausland spielen und nicht nach Istanbul zurückkehren.
Yunus Akgün kämpft bei Leicester City um Aufstieg und Transfer
Für Yunus Akgün geht es bei Leicester City nun in die heiße Phase: Nicht nur kämpft der englische Meister von 2016 um den Aufstieg in die Premier League, auch Yunus Akgün muss sich nun beweisen, will er noch länger bei den "Foxes" bleiben, denn bislang blieb der 23-Jährige etwas hinter den zu Saisonbeginn an ihn gestellten Erwartungen zurück.
Leihe mit Kaufoption über acht Millionen Euro
Leicester City verfügt dem Vernehmen nach über eine Kaufoption für Yunus Akgün in Höhe von acht Millionen Euro. Ob die Briten diese Option auch ziehen werden, gilt aktuell als ausgesprochen fraglich, da die Leistungen des Spielers bislang insgesamt überschaubar waren. Aber wie laut einem Bericht der türkischen Zeitung "Habertürk" heißt, will der Flügelflitzer auch dann nicht zu Galatasaray zurückkehren, selbst wenn Leicester City die Kaufoption für ihn nicht ziehen würde.
Yunus Akgün sieht seine Zukunft in Europa
Zwar soll es Yunus Akgün nicht gerade leicht fallen, sich an den Fußball und das Leben in England zu gewöhnen, dennoch heißt es, dass der Angreifer seine Zukunft in Europa sieht. Demnach sollen den Spieler sowohl die besseren Gehaltsmöglichkeiten als auch die perspektivischen Chancen im Ausland reizen. Um einen Wechsel zu einem anderen Klub zu ermöglichen, will Yunus Akgün vor allem durch gute Leistungen bei der anstehenden Europameisterschaft auf sich aufmerksam machen.
Wenig schmeichelhaftes Bild für Galatasaray
Bei Galatasaray wird diese Einschätzung wohl nur bedingt auf Gegenliebe stoßen, da eine solche Meldung den amtierenden türkischen Meister natürlich nicht im aller besten Licht darstellt, wenn junge türkische Fußballer selbst dann nicht für die "Löwen" spielen wollen, wenn sie sich bei anderen Stationen im Ausland nicht durchsetzen können.
Hoffen auf einen europäischen Abnehmer
Dennoch kann man nun darauf hoffen, dass Yunus Akgün und sein Beraterteam alles daran setzen werden, einen europäischen Abnehmer zu finden, was wiederum dringend benötigtes Geld in die Galatasaray-Kassen spielen würde. Dass es die vor der Leihe geforderten acht Millionen Euro werden würden, kann allerdings bezweifelt werden. Am Ende wird man sich wohl eher mit einer Ablösesumme von fünf bis sechs Millionen Euro begnügen müssen.
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