Jetzt ist es auch wirklich ganz offiziell. Nachdem Mauro Icardi über Wochen in den türkischen Medien und den sozialen Netzwerken angekündigt wurde, hat Galatasaray nun am Sonntagmittag den offiziellen Vollzug vermeldet und dabei auch die konkreten Zahlen zum Transfer genannt. 

Mauro Icardi ist ab sofort fester Bestandteil von Galatasaray – offiziell, unwiderruflich. Am Sonntagmittag vermeldete der türkische Meister den Argentinier als Neuzugang, nachdem bereits am Freitag die Börsenmeldung rausgegangen war – in der Türkei wie üblich gleichbedeutend mit der Verkündung des Transfers. Wie zuvor bereits in diversen türkischen und internationalen Medien übereinstimmend berichtet wurde, zahlt Galatasaray für Icardi zehn Millionen Euro Ablöse an Paris St.-Germain. Der französische Hauptstadtklub hatte 2020 noch 50 Millionen Euro an Inter Mailand gezahlt, im kommenden Jahr wäre Icardis Vertrag in Paris indes ausgelaufen.

 

Bei Galatasaray hat Icardi nun einen Vertrag über drei Jahre bis 2026 unterschrieben. Der Stürmer-Star, der in der vergangenen Saison mit 23 Toren in 26 Spielen brillierte und damit erheblichen Anteil am Gewinn des Süper-Lig-Titels hatte, kassiert dabei ein Mega-Gehalt von sechs Millionen Euro jährlich – netto, versteht sich. Lediglich Radamel Falcao, der seinerseits inklusive Bonuszahlungen bis zu sieben Millionen Euro bezahlt bekam, hatte in der Geschichte von "Cim Bom" bis dato einen üppigeren Vertrag.

Am kommenden Mittwoch spielt Galatasaray in der Champions-League-Qualifikation im Rückspiel der 2. Runde gegen Vilnius (Hinspiel 2:2). Gegen die Litauer wird Icardi allerdings noch nicht zum Einsatz kommen, da ihn die "Löwen" nicht rechtzeitig bei der UEFA melden konnten. Als Comeback-Termin nach der Leihe im Vorjahr scheint der Ligaauftakt gegen Kayserispor am 13. August wahrscheinlich.