Mit dem Europa-League-Remis gegen Barcelona und dem Derbysieg gegen Beşiktaş ist Galatasaray nach schwierigen Wochen zurück in der Erfolgsspur. Das LIGABlatt nennt die Gründe für das aktuelle "Löwen"-Hoch.

Sicherer Rückhalt
Inaki Pena hat sich nach seinem Leih-Wechsel Anfnag Februar innerhalb kürzester Zeit festgespielt und macht einen sicheren Eindruck. Vor allem beim Spiel gegen Ex-Klub Barcelona überragte der 22-Jährige

Führungsgedanken der Neuen
Die beiden erfahrenen Gomis und Kaya, die den Klub bereits kannten und dem wankenden Gebilde mit ihrer Erfahrung sofort Stabilität verleihen sollen, setzen die sich von ihnen gewünschte Rolle von Beginn an um. Auch wenn einer der beiden Mal auf der Ersatzbank sitzt, gibt es keinen Groll.

Gesetzter Sturm
Anfang des Jahres fehlte Mostafa Mohamed noch wegen seiner Teilnahme am Afrika-Cup. Mittlerweile steht der Ägypter wieder voll im Saft und ist bei Trainer Torrent im Sturmzentrum gesetzt.

Unterstützung von den Rängen
Mehrfach in dieser Saison drohte die Stimmung zu kippen, aktuell können sich die "Löwen" wieder voll auf ihre Fans verlassen. Gegen Besiktas herrschte beste Stimmung im Stadion, Selbiges dürfte auch gegen Barcelona der Fall sein.

Standardstärke
Seit dem ersten Tag hat Torrent an den Standards gearbeitet – was sich lange nicht rentierte, scheint jetzt zu fruchten: Defensiv ist Galatasaray weniger anfällig bei ruhenden Bällen, offensiv dafür umso gefährlicher.

Erhöhte Trainingszeit
Unter Ex-Trainer Terim wurde oft nicht länger als eine Stunde trainiert. Unter Terim gehen die Einheiten mindestens 90 Minuten, nicht selten sogar an die zwei Stunden. Das Team wirkt seitdem physisch stärker.

Mehr Spiel- und Schiedsrichterglück
In der ersten Saisonhälfte haderten die "Löwen" mit mehreren 50:50-Entscheidungen, die im Zweifel gegen sie ausgelegt wurden. Mittlerweile hat "Cim Bom" wieder mehr Spielglück und profitiert auch mal entscheidend von einem Pfiff bzw. keinem Pfiff wie zuletzt im Derby gegen Beşiktaş.

Starke Außenverteidiger
Galatasaray konnte in den letzten Spielen extrem viel Druck über Außen aufbauen, weil Boey, van Aanholt und Elabdelaoui seit Wochen gut in Form sind und sich gegenseitig zu Höchstleistungen pushen.

Vertrauen im Mittelfeldzentrum
Obwohl Pulgar als vielversprechender Winter-Transfer geholt wurde und ihm ein sofortiger Stammplatz attestiert wurde, setzt Torrent weiterhin auf die Achse mit Antalyalı und Kutlu, die das Vertrauen mit guten Leistungen zurückzahlen.

Lernen aus Fehlern
Im Ligaspiel gegen Konyaspor (0:2) hat sich Torrent mit einigen technischen Kniffen klassisch vercoacht. Aus diesen Fehlern hat der Trainer gelernt und zum Beispiel gegen Barcelona auf altbewährte Stärken gesetzt.